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Kampf der Wavepools

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Die Zeiten ändern sich. Klimawandel, Finanzkrise, Naturkatastrophen und nicht zuletzt die steigende Weltbevölkerung. Klingt alles recht dramatisch, aber wir wollen gar nicht so tief in den Schlamassel unserer heutigen Zeit eintauchen.

ABER wer kennt das nicht – perfekte Wellen aber einfach zu viele Surfer im Wasser!

Die Lösung ist nah! Unterschiedlichste Wellenmaschienen sind in der Testphase und der erste Wavegarden ist bereits in Planung (siehe Artikel). Doch nun geht das Ganze schon so weit, dass sich die verschiedenen Projekt um Patente und Rechte streiten. So auch „Webber Wave Pools“ vom australischen Shaper-Urgestein Greg Webber und die „Kelly Salter Wave Company“ von King Kelly selbst. Dreimal schon wurde Kelly Slaters Patent abgelehnt, da sein Konzept der Idee von Greg Webber zu ähnlich ist.

Was jedoch kaum einer weiss ist, dass Kevin Roberts ein ähnliches Patent auf die „Ring“ Wellen Technologie besitzt und bis 2006 eng mit Quiksilver und Kelly Sater zusammengarbeitet hat. Damals wurde ein Vertrag auf 3 Jahre angesetzt, der als Ziel hatte, die Idee von Roberts zusammen weiter auszubauen. Laut Kevin wurde er jedoch kurz nach Vertragsschluss aus-und-vorgelassen und seine Idee von Kelly Slater und seinem Team weiterentwickelt.
In einem Interview mit coastalwatch äusserte sich Kelly wie folgt: „My excitement for this idea originally came from Kevin Roberts (Surf the Ring) with whom we had a multi-year deal but it became evident very early on in testing (when we stumbled on the Solitary Wave idea) that his technology was not in the direction that we were hoping to go so we parted ways when our licensing agreement ran out!“

Die Idee einer immer weiter laufende, kreisförmigen Welle ist nichts neues. Schon 1975 wurde von dem Amerikaner Arnold Forsman ein derartiges Konzept vorgelegt. Ursprung dieser Idee waren Beobachtungen von Bugwellen größerer bzw. schwerer Boote, die bei einem bestimmten Tiefgang und Untergrund eine surfbare Welle produzierten.

Greg Webber tüftelt derzeit weiter am Australian Maritime College in Tasmanien, aber benötigt für die erste Umsetzung ca. AUS $ 10 Mio. Momentan wird aktiv nach Investoren gesucht und es scheint einen konkreten australischen Interessenten zu geben, der die nötigen finanziellen Mittel mitbringt.

Trotz allem Hin und Her zwischen Greg, Kevin und Kelly Slater bleibt Greg Webber positiv und äussterte sich mit folgende Worten zu Kelly Slater: “He’s giving credibility to this overall design in a way, that I could never do. With all the media contacts in the world, I’m still only a surfboard shaper … We still get on well. I really think in the end we’re going to end up working together in some way. He’s got the profile and I’ve got the design.”

Am Ende wird es wohl einfach eine Frage des Geldes sein und nach eigener Einschätzung wird es sich der 11-malige Weltmeister nicht nehmen lassen, diese Welle unter seinem Namen auf den Markt zu bringen. Eines sollte man jedoch nicht vergessen – Surfen bedeutet nicht nur eine Welle zu surfen, sondern auch im Einklang mit Mutter Natur zu sein. Ich frage mich wie die „Düsentriebs“ diesen entscheidenden Faktor einbauen wollen.

Hier die verschiedenen Projekte:

„Surf the Ring“ von Kevin Roberts

Webber Wave Pools

Kelly Slater Wave Company

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