Als Dean Marion die Bühne der Hamburger Laeiszhalle betritt, gibt es Standing Ovations. Er schwenkt immer wieder seine Arme nach oben, um die Menge zu animieren, noch lauter zu applaudieren. Der Saal droht zu platzen, so laut wird es. Und Dean strahlt über beide Ohren.
Kurz vorher wurde sein Film “Dean Goes Surfing” bei der Premiere der siebten International OCEAN FILM TOUR in Hamburg vorgestellt. Der Kurzfilm zeigt Dean, wie er anderen Kindern beim Surfen hilft, wie er Witze erzählt und Menschen zum Lachen bringt, wie er mit seinen Muskeln spielt, als sei er Arnold Schwarzenegger, und wie er sich vom Down Syndrom kein bisschen beeinflussen lässt. Weder an Land noch auf dem Wasser. Gerade beim Surfen fühle er sich “wie ein typisches Kind”, erzählt er uns, als wir ihn und seinen Vater vor der Premiere zum Interview treffen.
Welche Sportarten hast du gemacht, bevor du das Surfen für dich entdeckt hast?
Dean Marion: Basketball, Baseball, Hockey. (Dean macht eine Schlagbewegung)
Fred Marion: Du liebst es aber auch, Football mit deinem Dad zu schauen. (lacht)
Dean: Stimmt. Und ich schwimme gerne.
Fred: Und Eishockey. Und Karate! (beide lachen)
Machst du immer noch all diese verschiedenen Sportarten oder hat jetzt Surfen den Platz eingenommen?
Dean: Im Sommer fokussiere ich mich aufs Surfen. Aber auch andere Sportarten machen mir weiterhin viel Spaß.