1. Anreise
Eine Anreise mit dem eigenen Fahrzeug steht in aller Regel nur dann zur Debatte, wenn man über sehr große zeitliche Mittel verfügt und die Anfahrt bereits als Teil des gemeinsamen Abenteuers verstanden wird. Eine Verschiffung des Gefährts nach Marokko ist grundsätzlich von einer Reihe europäischer Häfen möglich, wobei die kostengünstigste Alternative in der Regel von Algeciras (Spanien) aus stattfinden würde. In jedem Fall sollte man darauf achten, das Auto wieder auszuführen, da andernfalls eine Budgetbrechende Zollgebühr drohen könnte.
Alternativ gibt es eine Reihe an Flughäfen, die je nach Abflugs-Ort günstig anzufliegen sind. Ein kindergerechter Roadtrip könnte in Casablanca gestartet werden. Dorthin fliegt man unter anderem mit Royal Air Maroc ohne für seine Surfbretter zusätzliche Gebühren zu bezahlen (allerdings sollte man die Bretter vorher telefonisch anmelden).
2. Wohnen
Sollte man sich gegen das eigene Fahrzeug entschieden haben, stehen einem in Marokko eine ganze Reihe attraktiver Wohnmöglichkeiten zur Verfügung. Abgesehen davon, dass man in den Hotspots Taghazoute und Tamraght die zusätzliche Option ziehen kann, sich in einem der liebevoll designten Surfcamps einzumieten, hat man grundsätzlich die Wahl zwischen Hotels mit köstlichstem Frühstück, klassischen Ferienwohnungen oder privat angebotenen Wohnungen.
Für die Region rund um Rabat, deren Wellen oft mit kleinem Fahraufwand aus der Innenstadt zu erreichen sind, wäre – allein schon um etwas von der lokalen Lebensweise zu erleben – ein Aufenthalt in einem der „Riads“ (Hotels, die üblicherweise mit luftigem Innenhof und Dachterrasse ausgestattet und in oder nahe der Altstadt zu finden sind) zu empfehlen. In den Naherholungsgebieten Casablancas gibt es eine Vielzahl attraktiver Wohnungen, die außerhalb der Sommermonate und den Weihnachtsferien zu günstigen Preisen (auch für kürzere Aufenthalte) gemietet werden können. Wenn sich auch der Gedanke in einem Bungalow einer riesenhaften Ferienanlage unterzukommen für manch einen Surfer zunächst abwegig anfühlen mag, so gibt es in der Wellen-attraktiven Urlaubs-Off-Season (November bis Mitte Dezember; Mitte Januar bis Ende März) nördlich von Taghazoute eine ganze Reihe riesiger Anlagen, die (bis auf vereinzelte Wochenenden) praktisch leer stehen und sich somit zu idealen Alternativen mausern.