Steffi Lenerz wanderte vor circa einem Jahren nach Portugal aus. Der Grund war, wie so oft, die Liebe. Doch in ihrer Zeit in Portugal lernte sie das Land, die Wellen, die Leute und auch die Architektur zu schätzen. Als Architektin hat sie Portugal schon immer gereizt und ihren eigenen Job, mit dem Traum vom eigenen Surfcamp ihres Freunds zu kombinieren, klingt ziemlich cool. Wir haben uns mit Steffi über ihre Auswanderung und ihr Leben in Portugal unterhalten!
Hi Steffi! Alles klar? Stell dich doch mal kurz vor…wo kommst du her, was machst du?
Hey Vincent, danke, alles bestens. Ich komme ursprünglich aus der Ecke Stuttgart/ Ulm und habe nun zuletzt in München gewohnt. Ich bin Architektin, liebe schon immer das Meer und die Sonne und erfülle mir nun seit knapp zwei Jahren den Traum Surfen zu lernen.
Und nun wohnst du in Ericeira, wie kam‘s dazu?
Angefangen hat alles mit einem Sommerurlaub in Portugal mit meinen Mädels. Wie jedes Jahr sind wir auch im Sommer 2017 zusammen verreist und hatten uns dieses Mal ein Ziel zum Surfen gesucht. Dabei sind wir auf Ericeira gekommen, als Europas einziges World Surf Reserve wohl DER Platz zum Surfen. ;) In der Surfschule dort habe ich dann neben dem Spaß am Surfen auch meinen jetzigen Freund Bruno kennengelernt. Und gleichzeitig habe ich in der Zeit mein Interesse an der portugiesischen Architektur wieder entdeckt.
So kam es, dass ich sechs Wochen später wieder im Flieger saß, für eine weitere Woche in Ericeira. Ab da wurden meine Besuche regelmäßiger, da es, entgegen dem Klischeé, mit Bruno nicht nur eine Urlaubsbekantschaft blieb und der Wunsch länger nach Portugal zu gehen immer größer wurde. Eine Fernbeziehung zwischen Deutschland und Portugal konnten wir uns auf Dauer nicht vorstellen, und beruflich war für mich Portugal ebenfalls ein interessantes Ziel. So kam es dann, dass im Mai 2018 meine Wohnung untervermietet, die Koffer und Kisten gepackt und ich auf dem Weg nach Lissabon war. :)