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Tim McKenna

Der Name Tim McKenna ist ein Synonym für perfekte Surfshots. Seine Bilder haben Teahupoo weltberühmt gemacht hat, zig Cover auf der ganzen Welt geschmückt und bieten immer wieder inspirierend neue Einblicke in die wunderbare Welt des Surfens. Zurzeit bringt er einen neuen, atemberaubenden Bildband heraus und tourt zu Promozwecken im Oktober durch Deutschland. Wir nahmen das zum Anlass, den Meister zu fragen, wie wir vielleicht auch irgendwann mal Bilder wie er schiessen könnten. Hier kommen seine Antworten.

Wann hast du mit der Fotografie begonnen?
Die ersten Surf-Bilder habe ich beim Lacanau Pro 1986 gemacht, damals war ich 16 Jahre alt. Anschliessend zog ich zum Studieren nach Australien. Ich verbrachte meine gesamte Freizeit an der Gold Coast oder auf Hawaii damit, weiter Bilder zu schiessen. 1990 wurde es schliesslich zu meinem Job und ich bereiste die Welt auf der Suche nach guten Motiven.

Wie kam es, dass du nach Tahiti gezogen bist?
Für mich ist Tahiti perfekt! Die Leute haben einen ähnlichen Lifestyle wie die Australier: relaxt und sehr naturverbunden. Ich mochte auch schon immer den Mix zwischen der französischen und der polynesischen Kultur. Ich wollte Kinder haben und die sollten in dieser Umgebung aufwachsen.

Wann bist du auf die Insel gezogen?
Bevor ich nach Tahiti gezogen bin, habe ich in Bordeaux gelebt. Allerdings war ich zu der Zeit neun Monate im Jahr am Reisen und irgendwann auf der Suche nach einem Ort, an dem ich nicht mehr so viel unterwegs sein müsste, aber dennoch viele Bilder produzieren könnte. Seit 1996 war ich immer wieder auf Tahiti, bis ich mich entschloss, 2002 endgültig dorthin zu ziehen.

Was war deine erste Kamera?
Das war eine Nikon FM2, die ich mir damals von meinem Gehalt als Fotoassistent in Los Angeles gekauft habe. Es ist meine einzige Kamera, die heute mehr wert ist als damals.

Hat dich irendjemand beim Finden deines Stils beeinflusst?
Ich weiss nicht, inwieweit sie mich letztendlich beeinflusst haben, aber ich mag die Arbeiten von folgenden Fotografen: Ernst Haas für seine Naturfotografie, Hans Feurer und Nick Night für ihre Modefotografie, Ted Grambeau für seine Surf-Fotos, David Doubilet für seine Unterwasseraufnahmen und Steve McCurry für seine Fotografie von Menschen.

Welchen Rat würdest du Leuten geben, die mit der Surf-Fotografie anfangen wollen?
Ich gebe den Leuten immer den Rat, sich erst mal auf anderen Feldern zu spezialisieren, bevor sie zur Surf-Fotografie wechseln. Man sollte erst mal in lukrativen Bereichen wie der Werbe- oder der Modefotografie anfangen und versuchen, sich dort einen Namen zu machen. Die Art und Weise, wie sich der Surfmarkt entwickelt, macht es einem immer schwerer, ein normales Leben durch die Surf-Fotografie finanzieren zu können. Du musst motiviert und bereit sein, eine lange Zeit ein bescheidenes und nomadenähnliches Leben zu führen. Versuch, Bilder zu machen, die du so nicht in Magazinen siehst. Um sich heute einen Namen machen zu können, musst du frische, neue Perspektiven und Ideen einbringen und das gewisse Extra in den Bildern besitzen.

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