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Travel

Alaska

Während wir mit der Wellenausbeute unserer Jungs mehr als zufrieden sind, gibt es in Alaska Trophäen, vor denen wir uns mit Grausen abwenden. Eins steht auf jeden Fall fest: Genauso leidenschaftlich wie die Locals auf die Pirsch gehen, liegen sie auch auf der Lauer nach eiskalten Wellen. Abenteuer inbegriffen…

Ansichten
Der Sommer hatte gerade begonnen, als wir über Alaska flogen und die Gipfel der Berge waren geschwärzt von der neuen Hitze der Sonne. Gigantische eisblaue Risse zogen die gefrorenen Schichten auseinander, die die Erde im Winter zusammenhielt. Schnee schmolz in den Bergen und wurde zu Wasserfällen. Wie durch die Venen der Erde schlängelte sich das Wasser die Hänge herunter.

Es überflutete das Land, wo der Elch rennt, die Gänse fliegen und die Lachsjäger in ihren kleinen Booten fischen. Es gab runde, kleine Inseln und mit Bäumen besetzte Stücke, die das eisige Wasser des Meeres in der Bucht hielten. Das wären perfekte Spots zum Surfen gewesen, aber noch zeigte sich kein Swell… Es blieb also unserer Phantasie überlassen, uns die Surf Spots vorzustellen, als wir in Yakutat landeten.

Licht
Jeder Surfer, der sein Geld wert ist, weiss, dass es fraglich ist, im Sommer gute Surftage zu erwischen. Uns war das von Anfang an klar. Aber im Winter gibt es eben nur drei Stunden Licht mit ener Menge Swell und es ist im wahrsten Sinne des Wortes „eiskalt“. Ende Frühling und Anfang Herbst ist die beste Zeit zum Surfen, meint Fishbone. Nun ja, davon waren wir wohl meilenweit entfernt. Wir befanden uns mitten im Sommer und hier herrschte das beste Wetter seit langem. „Bluebirds“ nennen sie es: blauer Himmel, kein Regen und kein Surf. Aber wir waren immerhin in Alaska, also was gab’s da zu meckern?

Fire & Ice
Aufgewärmt durch das Feuer, paddelten wir raus und spielten ein bisschen in den Wellen. Ohne einen Fünfer-Neo, Mütze, Schuhe und Handschuhe konnte man die Kälte allerdings nicht aushalten. Keine Frage, dass Rockhold und Ratboydie kleinen Rampen nutzten, um Airs in die Luft zu wirbeln, dabei immer den gewaltigen, weissen Gipfel von Mount Saint Elias im Rücken.

Zu den schönsten Dingen im Surfen gehört für mich, das Land vom Wasser aus zu betrachten – den Weg des Lichtfalls zu sehen und zu beobachten, wie es bricht und wieder vergeht. Den Weg der Schatten über den Bergen zu verfolgen und zu sehen, wie das Meer der Küste folgt. Vor Saint Elias zu surfen und den Adlern beim Fliegen zuzuschauen, fühlte sich an wie ein Geschenk Gottes.le an, krabbelte im Weisswasser in den Stand und surfte, bis die Finne im Sand stecken blieb.

Die ganze Geschichte über den Abenteuertrip lest ihr im neuen Surfers.

ALASKA-LINKS:
  • „Daylight and darkness“
  • Hotels, B&Bs, Hostels, Lodges und Resorts
  • Coole Infos über Riversurfing

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