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Jan Groenendijk

Jan Groenendijk neuer Präsident des Deutschen Wellenreit Verbandes: Am 25.11. wurde das Präsidium des Deutschen Wellenreit Verbandes (DWV) neu gewählt. Norbert Hoischen, welcher 16 Jahre an der Spitze des DWV war, ist zurückgetreten. Als neuer Präsident wurde Jan Groenendijk gewählt. Der Wahlhamburger ist langjähriges Mitglied des DWV und Judge der Deutschen Meisterschaft und steht ab sofort für die verbandliche Zukunft des Wellenreitsports in Deutschland. Worum es ihm geht und wie er zusammen mit seinen neu gewählten Kollegen die deutsche Wellenreitszene wieder nach vorne bringen wird, erzählt er exklusiv auf surfersmag.de!

Wie sehen deine Aufgaben als neuer DWV-Präsident konkret aus?
Den Bruch in der Deutschen Surfscene zu kitten und zusammenzuführen was zusammen gehört – wir alle müssen dafür sorgen, dass der Verband etwas ist auf das wir alle gemeinsam stolz sind. Und zwar alle Surfer, von Sylt bis München.

Was siehst du als die dringendste Aufgabe in deiner Funktion als DWV-Präsident?
Die grossen Fussstapfen auszufüllen die Norbert hinterlässt. Norbert hat 16 Jahre den Verband geführt. Das Deutsche Surfen mit auf die Beine gestellt – einiges bewegt. Das ist zunächst einmal ein irres Erbe was ich da antrete. Andererseits verstehe ich mich nicht als Einzelkämpfer sondern baue auf uns alle. Der Verband muss näher zu den Mitgliedern rücken und den Schulterschluss suchen und finden mit allen Deutschen Surfern. Jeder Surfer in Deutschland sollte keine 10 gute Gründe brauchen um Mitglied im DWV zu sein. Eigentlich reicht eines schon vollkommen aus: FLAGGE BEKENNEN! Der Verband gehört uns allen. Je mehr wir alle gemeinsam dafür kämpfen je stärker und grösser können wir werden. Jeder ist bei uns willkommen und wir haben für jeden ein offenes Ohr. Egal ob Anfänger oder Ausnahmesurfer.

Wo besteht deiner Meinung nach unbedingt Nachholbedarf in der verbandlichen Arbeit des DWV?
Ich denke das man das so nicht sagen kann. Es geht nicht um das was war sondern es geht um das was kommt. Insofern wird es vieles geben was wir anders machen werden als bisher aber das wird unser Weg sein, unser aller.

Wie können die Mitglieder des DWV dich in deiner Arbeit unterstützen?
Der DWV lebt aktuell nur von den Mitgliedsbeiträgen der Mitglieder. Je mehr Mitglieder wir haben, desto besser ist es für uns alle. Also was können die Mitglieder konkret machen? Ihre Freunde in die Pflicht nehmen Mitglied zu werden und einzutreten für die gute Sache! Denn soviel steht fest. Nie war die Bewegung so stark wie heute. Alle haben Lust sich zu engagieren. Ich bin da sehr positiv. Wir haben gesagt, für jeden ein offenes Ohr zu haben, und das werden wir auch so umsetzen. Jeder der Lust hat sich für welchen Bereich auch immer zu engagieren – ist herzlich eingeladen. Es gibt bereits viele Interessierte, jetzt ist es an der Zeit diese positive Energie zu nutzen. Ich hoffe das wir damit am Samstag bei der Party in Köln anfangen werden!

Was wünschst du dir von den deutschen Surfern, die nicht oder noch nicht Mitglied im Verband sind?
Kommt mit Euren Meinungen offen und ehrlich auf uns zu. Wir würden uns freuen wenn Ihr bald dabei sein würdet und Teil des Verbandes werdet.

Sehen wir Marlon und Melvin jetzt wieder auf der DM?
Ich würde mich sehr darüber freuen. Schlussendlich ist es allerdings Ihre Entscheidung. Wir haben viele gute Surfer in Deutschland und viele gute Surfer mit einem Deutschen Pass. Marlon und Melvin, aber auch unsere übrigen Weltenbummler sind sowohl für die Surfer (macht einfach Spass mit ihnen im Wasser zu sein) als auch für die Judges und Organisation eine Bereicherung. Ich erinnere mich noch an dieses Finale mit Marlon, Melvin, Nikolaus und Mark vor einigen Jahren. Was ein Heat… Ich versuche im Internet möglichst viele der Contests live mitzuverfolgen, an denen unsere Jungs teilnehmen. Denn genau das sind sie. Unsere Jungs! Wir ärgern uns tot, dass die Turns den Jungs so leicht von der Hand gehen – aber jedes Mal wenn man im Winter bei gefrorenem Boden als Pinguin verkleidet zum surfen geht realisiert man: Egal ob ich surfen kann wie Marlon oder wie ein Anfänger. Wir alle teilen das gleiche Gefühl und die gleiche Leidenschaft. Kurz, ich würd mich freuen, denn nicht nur im Wasser wären die zwei eine Bereicherung, aber die Entscheidung liegt ganz bei den beiden. Wenn ich wählen müsste, ich würde Marlon lieber in der WCT als bei der DM sehen in 2008! Aber vielleicht findet sich ja eine kleine Lücke im Terminkalender.

Foto: Leendred Mulder/HSA

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