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credit: WSL / Sloane

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Rip Curl Pro Bells Beach 2017 – Recap

Und so schnell gehts, auch der dritte Stop der Championship Tour in Bells Beach ist vorbei und die Pros reisen aus Australien ab! Was ging ab?

Das wars mit dem Australian Leg der Championship Tour im Jahre 2017. 3 Stops der World Surf League standen auch dieses Jahr wieder in Australien auf dem Programm: Den ersten an der Gold Coast, dann ging’s rüber an die West Coast. Abgerundet wurde der Australian Leg in Bells Beach an der Südküste des Kontinents.

Nach dem dritten Stop in Australien werden die Abstände im Leaderboard langsam aber sicher größer und man kann erste Tendenzen erkennen, wer fit und gut in die Saison gestartet ist und bei welchen Pros es noch Anfangsschwierigkeiten gibt.

Rip Curl Pro Bells Beach 2017

Der Wellen- und Windgott hat in Bells Beach mitgespielt bzw. auch am Nahe gelegenen Spot Winkipop, an dem der Contest größtenteils ausgetragen wurde! Sowohl der Contest der Damen, als auch der, der Herren konnte in richtig guten Righthandern veranstaltet werden. Das Eventfenster war bis zum 24.04. geplant, doch die gesamte Zeit musste nicht ausgereizt werden, sodass die Pros nun erst einmal eine kleine Auszeit machen können, bevor es am 09. Mai in Brasilien weitergeht. Doch wir wollen euch nicht weiter auf die Folter spannen, wie der Contest verlief, erfahrt ihr natürlich jetzt!

Ladies

Der Contest in Bells Beach wurde mit den Damen eröffnet, die in Runde 1 gleich eine beeindruckende Show lieferten! Mit 17.00 Punkten war es Tyler Wright, die den besten Score dieser Runde surfte. Einen nicht ganz so guten Start erwischten hingegen Courtney Conlogue, Coco Ho, Carissa Moore, Lakey Peterson und Johanne Defay, die alle nach einer verlorenen Round 1 in der zweiten Runde bereits ums Überleben kämpfen mussten. Am Ende der zweiten Runde konnten sich jedoch alle Favoritinnen durchsetzten und trafen sich in Runde 3 wieder. Besonders zu erwähnen gilt aber Carissa Moore’s 19.13 Heat Total mit zwei nahezu perfekten Wellen.

credit: WSL / Sloane
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Die Round 3 war eine Round to Watch, denn alle Heats waren mehr als interessante Paarungen. Am Ende waren es Carissa Moore, Johanne Defay, Lakey Peterson und Tyler Wright, die sich bereits in dieser Runde ihren Spot im Viertelfinale holten. Die beiden Führenden des Leaderboards, Steph Gilmore und Sally Fitzgibbons mussten hingegen in die Elimination Round, welche aber beide überlebten, mit ihnen schafften es auch noch Coco Ho und Courtney Conlongue in die Quarters. Dort hießen die Paarungen dann Courtney Conlongue vs. Carissa Moore, Tyler Wright vs. Coco Ho, Lakey Peterson vs. Sally Fitzgibbons und Steph Gilmore vs. Johanne Defay. Das Viertelfinale kostete Sally Fitzgibbons die Führung des Leaderboards, denn sie schied aus, während Steph Gilmore die Runde mit einer 18.60, bester Score der Quarters, meisterte.
Das Halbfinale passierte Steph ebenfalls und fand sich im Final gegen Courtney Conlogue wieder. Dort musste sie sich aber dann geschlagen geben. Courtney Conlogue war einfach zu stark an diesem Tag und gewann mit einer 17.00 gegen eine 16.33. Hier die beste Welle der Semifinals von Courtney:


Somit heißt die Gewinnerin des Rip Curl Pro Bells Beach, wie auch schon im letzten Jahr Courtney Conlogue. Für das Leaderboard bedeutet das, dass trotz der Niederlage im Final Steph Gilmore ihren Vorsprung ausbauen konnte, Courtney konnte sich um vier Plätze auf Platz 4 verbessern. Tyler Wright behauptet Platz 3, Sally rutscht auf Platz 2 ab.

credit: WSL / Sloane
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Men

Nach einer High-Scoring Round 1 hieß es für Josh Kerr und dem drittplatzierten von Margaret River, Jack Freestone auf Wiedersehen. Felipe Toledo legte mit 2 Airs in einer Welle die einzige Perfect Ten des Contests hin:


 

Weitere Köpfe rollten in der dritten Runde, denn da war es auch an der Zeit, sich von Kelly Slater, Gabriel Medina, Julian Wilson und dem Sieger des vergangenen Jahres, Matt Wilkinson, zu verabschieden.

In Round 5 war es dann auch für Sebastian Zietz, Owen Wright, Parko und Wiggoly Dantas Schluss. Somit waren die Quarterfinals gesetzt. Caio Ibelli vs. Frederico Morais, John John vs. Mick Fanning, Zeke Lau vs. Felipe Toledo und Jordy Smith vs. Adriano de Souza. Dabei konnten sich Caio, John John, Zeke und Jordy durchsetzen und landeten im Halbfinale. Der Heat von Felipe Toldeo und Zeke Lau sorgte aber für Aufregung: Zeke bekam eine Interference zugeschrieben, die im Nachhinein, nach Video Review, jedoch wieder aufgehoben wurde, nur dadurch konnte er seinen Heat gewinnen. Die beste Welle der Quarters ging übrigens an genau diesen Hawaiianer mit einer 9.77, man könnte fast meinen, dass er mit dieser Welle den Flow des Surfens neu erfunden hat:

Die Semi-Paarungen sahen dann wie Folgt aus: Caio Ibelli vs. John John Florence und Jordy Smith vs. Zeke Lau. Überraschenderweise, betrachtet man John John’s aktuelle Form, musste er sich Caio geschlagen geben. John John hatte zu seiner 9.97 keinen guten Backup Score ersurfen können, sodass Caio mit einer 8.90 und 8.73 den Heat gewinnen konnte. Die 9.97 ist trotzdem mal wieder John John de luxe:


So war es Jordy Smith und Caio Ibelli, die es unter sich ausmachten, wer die Trophäe mit nach Hause nehmen darf.
Im Finale war Jordy dann nicht mehr zu stoppen und holte sich mit einer 9.77 und einer 9.13 die große Glocken-Trophäe. Der Claim von Jordy sagte eigentlich schon alles:


 

credit: WSL / Cestari
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Betrachten wir das Leaderboard, so sehen wir das John John seine Führung weiter ausbauen konnte und liegt nun nach 3 Stopps schon 3.800 Punkte vor den zweitplatzierten Jordy Smith und Owen Wright. Caio Ibelli konnte sich durch seinen zweiten Platz in Bells bzw. Winkipop um 12 Plätze auf Platz 7 vorschieben. Zeke Lau konnte sich um 11 Plätze auf Platz 11 verbessern. Der King Kelly Slater liegt momentan auf dem 13. Platz. Betrachten wir den unteren Teil des Leaderboards fragen wir uns, wo die Leichtigkeit des Italieners Leo Fioravanti geblieben ist…drei Contests, drei 25 Plätze, was einem Round 2 Exit entspricht. Auch Kanoa Igarashi liegt mit zwei 25. Plätzen und einem 13. Platz noch weit unter seinen Möglichkeiten…

Der nächste Stop namens “Oi Rio Pro” wird ab dem 09. Mai in Brasilien stattfinden. Dafür wurde dieses Jahr der Austragungsort nach Saquarema verlegt, einer der besten Breaks in Brasilien. Somit dürfen wir uns wohl auch über die Teilnahme von Kelly Slater freuen, der letztes Jahr den Stop ausgelassen hatte, da er es nicht einsah, nach Brasilien zu fliegen, um dort schlechte Wellen zu surfen und ja, die Wellen waren wirklich nicht berauschend…Deer Titelverteidiger ist übrigens kein geringerer als John John Florence.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden!

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