Sonnenschein, 6 Grad kaltes Wasser, 10 Grad Luft und schneebedeckte Berge! So begrüßt uns die Alaïa Bay in Sitten, im schönen Kanton Wallis in der Schweiz.
Fasziniert von der schroffen Landschaft und dem unglaublichen Bergpanorama verpassen wir direkt die Ausfahrt und ballern an dem kuchenförmigen Wavepool vorbei. Direkt an der Autobahn gelegen, versprüht der Alaia Bay Wavegarden beim ersten Anblick wenig Charme, doch das sollte sich wenige Minuten später ändern.
Nachdem sich die Eingangspforte der Alaïa Bay öffnet, taucht man ein in eine surreale Welt des futuristischen Surfens. Ein schickes Foyer mit freundlichem Personal, ein großer Boardriders Surfshop und ein Ticketschalter erinnern uns im ersten Augenblick an ein Shopping Center oder Flughafen, aber schon bald fällt der Blick durchs Fenster auf perfekte türkisfarbene Wellen des Alaia Bay Wavegarden Cove. Beinahe rennen wir vor lauter Vorfreude gegen die Schiebetür, denn die Wellen sehen einfach zu perfekt aus und erscheinen vor allem viel kraftvoller als erwartet.
Obwohl gerade die Intermediate Session läuft, gibt es im Wavepool gut schulterhohe, perfekt geformte Wellen für eine handvoll Surfer. Für uns heisst es aber erstmal abwarten und Ruhe bewahren, denn aufgrund unserer verspäteten Ankunft bleibt uns nur der direkte Sprung ins kalte Wasser bei der Expert Session!
Zu lange liegt die letzte Session mit 5/4 Wetsuit, Hoodie, Booties und Handschuhen zurück. Von den 8 Stunden Fahrt aus München und dem verpassten Frühstück ganz zu schweigen. Aber genug der Ausreden, denn immerhin die Alaïa Bay hält was sie verspricht: Perfekte Wellen mitten in den Alpen.