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Surf Travel: Nützliche Tipps für die Planung des nächsten Surf Urlaubs

Fotos: Unsplash

Auch wenn das Reisen momentan alles andere als einfach ist und Themen wie Quarantäne-Zeiten, Inzidenzen und Einreisebestimmungen mittlerweile einen höheren Stellenwert haben, als die perfekte Wellenzeit, ist das Reisen und ein Surf Urlaub noch immer unserer große Leidenschaft.

Das Reisen mit Surfboard und ein Surf Urlaub hat einige Tücken, aber es gibt der Reise auch einen besonderen „Twist“, denn die Suche nach der perfekten Welle ist eine treibende Kraft, die man nicht unterschätzen sollte. Ein Blick auf die Weltkarte reicht, um zu bemerken, dass wir „leider“ einer der wenigen mehr oder weniger „landlocked“ Länder sind und so heisst es Koffer packen und ab dafür, um konstante Wellen zu finden. Verzeiht uns, wenn wir in diesem Artikel keine Rücksicht auf River, Rapid und Wavepool-Wellen nehmen, aber es geht uns tatsächlich um das Reisen ans Meer.

 

Planung:

Wie bei jedem guten Surf Urlaub ist die richtige bzw gute Planung entscheidend. Wohin soll es gehen? Warmes oder kaltes Wasser? Surfcamp, Hotel oder doch ganz individuell nur mit Rucksack und Boardbag? Egal wie ihr euch entscheiden solltet – nehmt euch genug Zeit für die Planung und die Recherche. Falls ihr eine Übersicht guter Surfcamps sucht, dann werdet ihr HIER fündig.

Unser Tipp für Backpacker – bucht euch mindestens die erste Nacht im voraus, damit ihr nicht vom Flug gerädert auf Unterkunftssuche gehen müsst. Bei Flugreisen lohnt es sich auch die unterschiedlichen Gepäckbestimmungen gründlich zu studieren und notfalls das Surfboard als Übergepäck anzumelden. So erspart ihr euch lästige Diskussionen beim Check-In und häufig auch bares Geld. Gerade bei Billigflug-Anbietern solltet ihr ganz genau darauf achten, nicht über das zulässige Gewicht oder die angegebenen Dimensionen zu kommen, da diese Airlines davon leben, dafür richtig abzukassieren.

HIER findet ihr ein paar Infos zum Thema Surfboard Fees (können sich aber teilweise  schon wieder geändert haben)

Ein kurzer Check wie man am besten und günstigsten zu und vom Flughafen wieder weg kommt, lohnt sich auch, denn das hart angesparte Travelbudget leidet am meisten in den ersten Tagen auf Reisen. Zu oft wird man abgezockt und muss unverhofft nachzahlen. Dieses Lehrgeld kann man sich jedoch sparen, wenn man sich frühzeitig erkundigt und beispielsweise ein Parkticket bereits online bucht.

Das leidige Thema mit der Reiserücktrittskostenversicherung müsst ihr gerade in der momentanen Lage für euch selbst klären. Viele Airlines haben hier jedoch gute Angebote, da gerade jetzt viel Flexibilität gefragt ist und wer weiss schon welche Einreiseregelungen in einigen Wochen oder Monaten aktuell sind. Meist kostet diese aber auch nicht viel und so bleibst du immerhin locker, wenn die nächste Variante kommen sollte.

Wer sich mit Campervan, Womo & Co auf die Surfreise machen sollte, ist gut beraten das Auswärtige Amt zu konsultieren bzw auf der Website nachzulesen, welche Auflagen aktuell gelten.

Auch bei der Routenplanung lässt sich bares Geld sparen, wenn man sich schlau macht und Mautgebührn, Vignetten & Co mit in die Kalkulation einfließen lässt. Häufig rechnet sich sogar der im ersten Schritt vielleicht teurere Weg über Mautstraßen, denn so fährt man, gerade mit größeren Mobilen gerne spritsparender über die gut ausgebauten Autobahnen. Vom Stressfaktor mal völlig abgesehen.

Packen:

Jetzt geht es ans Eingemachte. Manche lieben es, andere hassen es – das Packen für den Surf Urlaub. Wir sind da von der flotten Fraktion und so werden ganz einfach die Tage gezählt und durch zwei geteilt und schon hat man die Anzahl an T-Shirts und Unterhosen. Nun nochmal kurz das Reisewetter gecheckt und je nachdem wohin es gehen soll werden eben Flipflops oder Wollsocken eingepackt. Was jedoch nie fehlen sollte ist eine bequeme Reisehose – egal ob Jogger, Leggings oder sonstiges Stretch-Textil. Wer eine längere Anreise vor sich hat, wird wissen, wovon wir reden. Genaue Packlisten gibt es im Netz viele, aber wenn Reisepass, Kreditkarte und Auslandskrankenversicherung am Start sind, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Wir packen das Handy und das passende Ladekabel auch mal auf die absolute „Essentials-Liste“, denn was früher das Tagebuch mit Notfallnummern war, ist heute wahrscheinlich das Smartphone.

Das richtige Surfboard packen:

Hier stellt sich natürlich im ersten Schritt die Frage, wohin die Reise geht, noch ob du der Typ „One-Board-Fits-All“ oder „Für-jede-Welle-das-passende-Board“ Typ bist. Wer mit KFZ reisen sollte, hat vielleicht das Glück etwas mehr Platz und somit auch mehr Surfbretter einpacken zu können. Aber auch da sei geraten, dass manchmal weniger mehr ist.

Auf Flugreisen ist wohl ein Quiver-Killer die beste Wahl, denn gerade, wenn man vor Ort noch etwas reisen möchte, dann ist ein zu schweres Boardbag der absolute Abtörner. Auch auf dem Mietwagen-Dach macht sich weniger Gewicht bezahlt, denn die Nachzahlung wegen Dullen und Kratzern übersteigt schnell den Wert eines neuen Surfboards. Wichtig ist aber vor allem Leash, Finnen und ggf auch Wachs schon Zuhause einzupacken, denn meist ist die Vorfreude zu groß und die Zeit zu knapp, um vor dem ersten Surf erstmal den nächsten Surfshop aufsuchen zu müssen.

Natürlich haben wir auch hier weiterführende Infos für Euch und so findet ihr HIER eine Liste für den nächsten Surf Urlaub in den Tropen, wie beispielsweise Bali & Co.

Und wen es in die kälteren Regionen verschlagen sollte, für den hat Weltenbummler und Fotograf Chris Burkard HIER ein paar gute Tipps auf Lager.

 

Abreise:

Auf geht’s in den Surf Urlaub, denn der Tag der Abreise ist gekommen. Wer sich nun zum Flughafen oder Bahnhof aufmachen muss, dem sei geraten genug Zeit einzuplanen. Der Stressfaktor ist fast nicht auszuhalten wenn man im Berufsverkehr oder einfach durch knappes Zeitmanagement nur noch auf die Uhr starren kann. Lieber ein bisschen Zeit im Duty Free oder Café verbringen, als gestresst in den Urlaub zu starten. Wer mit Auto zum Flughafen möchte, der ist gerade auf den Langzeit-Parkplätzen oft gut beraten. Teilweise gibt es auch Privatanbieter, die für längere Urlaube wirklich faire Preise veranschlagen und dich direkt bis zum Gate shutteln. Gerade für Familen mit etwas mehr Gepäck ist das tatsächlich Gold wert.

Wer mit einem eigenen Gefährt loslegt, der sollte im Idealfall schon am Tag vorher das Auto gepackt haben, um nicht völlig aus der Puste und verschwitzt die mehrstündige Fahrt ans Meer auf sich nehmen zu müssen. Je nach Destination lohnt sich auch der frühe Start am morgen. Weniger Verkehr ein Sonnenaufgang mit lecker Cafe im Getränkehalter macht die Fahrt bereits zum Urlaub. Wenn es sich um ein älteres Fahrzeug handeln sollte, empfiehlt es sich beim Mechaniker des Vertrauens nochmal durch checken zu lassen, bevor es ins Ausland geht. Wem das zu doof ist, sollte aber geraten sein, wenigstens das passende Motoröl mitzunehmen. Die Suche nach dem passenden Schmierstoff kann zum absoluten Horror werden, denn jeder weiss – wenn das Öllämpchen angeht ist es zumeist schon fast zu spät. Nix wie raus und nachfüllen, sonst kann es ein kurzer und vor allem teurer Urlaub werden. Eine kleine Zusatzversicherung von den „gelben Engeln“ hat sich bei uns schon mehrfach bewährt….

Wo auch immer es hingeht in den nächsten Surf Urlaub. Wir wünschen euch viel Spaß und werden euch weiter mit mehr oder weniger nützlichen Tipps versorgen.

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