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Lenny Weinhold

Travel Stories

Lenny Weinhold – ein unvergesslicher Roadtrip am Atlantik

Es ist 7: 30 Uhr, ich steh auf und radel bei 6 Grad und Regen eine halbe Stunde durch die Münchner Innenstadt in die Uni. Besonders an Tagen wie heute vermiss ich den Sommer extrem. Die letzten 2 Monate on the road, lass ich in meinem Kopf dauernd Revue passieren.

Am 5. August hatte ich meine letzte Klausur, die Belegarbeit war auch schon fertig, die letzten Sachen wurden noch ins Auto geladen und los ging’s Richtung Moliets in Südfrankreich. Dort habe ich meine „Crew“ bestehend aus: Marley, Calla, Clara und Sonja getroffen.
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Auf diesem Trip ist so viel passiert, dass ich unmöglich alles erzählen kann. Deshalb werde ich euch nur einzelne Ereignisse oder Tipps geben. Kurz vorweg: Wir sind von Moliets aus über Spanien bis nach Portugal gefahren.

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Der Urlaub hat direkt richtig genial begonnen. Ich hab in Moliets völlig überraschend eine richtig gute Barrel gescored und jede Mene toller Leute kennengelernt. In einer „Airshow“ Session habe ich leider die obersten paar Zentimeter meiner Surfboardnose abgebrochen, aber weil die Session so lustig war, habe ich mein Board an Strand gelegt und bin wieder ins Lineup geschwommen. Während die Mädels alle Surfen waren, bin ich daneben Bodysurfen gegangen –

„It´s all about having fun“.

 

Mir war es dort allerdings ein bisschen zu touristisch, das echte französische Leben hat man leider nicht so richtig erlebt. Die ganze französische Küste ist wie immer wahnsinnig schön und voller guter Wellen. Ein absolutes Highlight gab es allerdings nicht mehr.

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Das nächste Highlight auf unserem Roadtrip war direkt an der Spanisch-Französischen Grenze. Die Stadt San Sebastián hat uns allen wahnsinnig gut gefallen. Wir sind am Abend dort angekommen und haben vor der Stadt auf einem Berg geschlafen. Die Aussicht war absolut atemberaubend. In der Früh sind wir in die Innenstadt gefahren, haben unser Auto abgestellt (unwissend was die gelben Linien bedeuten) und sind erstmal in ein Café. Ihr müsst unbedingt mal ein Tortilla Bocadillo probieren!

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Tagsüber haben wir uns die Stadt angeschaut und Abends waren wir dann im Restaurant „Gandarias“ essen. Wenn ihr Steaks mögt und in der Gegend seid müsst ihr da unbedingt hin. Als wir dann zum Auto zurück kamen, haben wir feststellen müssen dass eins abgeschleppt wurde (gelbe Linien bedeuten dass dort nur Anwohner parken dürfen). 😂 Insgesamt kann man über San Sebastian aber wirklich nur positives sagen: coole Gassen, gute Tapas und geniale Restaurants. Surf gab´s leider gar keinen aber ich hab gehört, dass es dort sehr gute Spots gibt.

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Nach 2 Wochen war der Roadtrip für mich erstmal beendet, denn der Familyurlaub hat gerufen. Wir machen jedes Jahr zusammen Sommerurlaub und dieses Jahr ging es nach Galizien. Ein absolutes Highlight aus dem Kurzurlaub war die Welle Pantín. Ich war zweimal ganz in der Früh mit meinem Dad im Wasser und es war einfach genial mit nur einem anderen Longboarder draußen zu sein.

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Am Nachmittag mit mehr Swell kann die Welle sehr crowded werden, aber sie ist immer noch den „Stress“ wert. Allgemein bietet die ganze Region Galizien unfassbar guten Surf und ist landschaftlich beeindruckend. Leider hatten wir in der Zeit nicht allzu viel Glück mit dem Swell. Locals die ich dort getroffen habe, meinten, dass es der schlechteste Sommer seit 20 Jahren ist. Dafür hat´s trotzdem sau viel Spaß gemacht! Kleiner Tipp bei kleinem Swell läuft … oft am besten. ;)

Nach 2 Wochen mit der Familie bin ich von Bilbao nach Porto geflogen, wo mich die Mädels abgeholt haben. Wir haben sofort den Roadtrip gestartet und sind nach Costa Nova gefahren, wo wir absolut geile Wellen hatten. 3 Meter, cleaner Offshore und eine perfekte Linke. Costa Nova ist wirklich richtig gut zum surfen, dafür Landschaftlich leider nicht so besonders.

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Irgendwo zwischen Peniche und Porto haben wir für zwei Tage an einem Ort geschlafen, der wirklich traumhaft war. In den zwei Tagen sind uns 5 Fischer begegnet und das war’s. Tagsüber haben sich einige Füchse in der Ferne Blicken lasse. Nachts waren 5 Füchse dann sehr zutraulich und haben sich nur schwer vertreiben lassen. Wir haben direkt hinter der Düne geparkt und den ganzen Tag in der Natur verbracht. Die Wellen waren absolut massiv und hohl! Wenn ihr den Spot wissen wollt, könnt ihr mir gerne privat über Insta schreiben;)

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Weiter ging’s Richtung Süden. In Ericeira angekommen mussten wir natürlich in Ribeira d´Illas surfen gehen. Die Rechte ist absolut geil und egal wie crowded es ist, man kriegt immer seine Wellen. Kleiner Tipp: Die Inside kann sehr amüsant sein und ist immer deutlich leerer als die anderen Spots! Aber auch die Outside ganz draußen ist recht leer und sehr geil!
Da muss man bloß mit dem Riff aufpassen. Ich hab mir dort meinen rechten Fuß aufgefetzt. Aber wie sagt man so schön:

„u gotta pay if u wanna play“

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Hier noch 2 Tipps zum Essen gehen: Im Stadtzentrum von Ericeira am Markplatz gibt’s ein Café dass richtig gutes Essen hat. Ihr müsst dort unbedingt die Poké Bowls probieren! (Wir haben leider den Namen vergessen aber es ist direkt an dem Platz „Praça da República“). Ein Laden der auch echt gut ist, besonders abends, ist ist die Bar Barzinho. Entspannter Techno, sehr preiswertes Essen und gute Drinks.

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An der Algarve waren wir unter anderem in Arrifana surfen, wo wir aber leider Pech mit dem Swell hatten. Es war nicht so groß wie erhofft… aber wenn ihr es größer wollt müsst, ihr zum Spot Amado! Dort wird es gerne mal hohl und es ist dort deutlich größer als bei den anderen Spots in der Region. Per Zufall haben wir dann in der Nähe von Arrifana eine ultra lange Rechte und kürzere aber steilere Linke, mit einer guten Air-Section gefunden. Um dort hin zukommen muss man aber auf Straßen fahren, die nicht ganz ohne sind. Immer wieder mussten wir anhalten und Steine und Bretter in Schlaglöcher legen, damit wir durch kommen. Es war aber wirklich die Mühen wert! Die Landschaft war mal wieder wunderschön und die Wellen traumhaft. Ein perfekter Abschluss.

An der Stelle würde ich mich gerne bei Ripcurl und Delight Alliance bedanken die mich immer unterstützen – ohne die wäre das alles nicht möglich! Und natürlich geht ein RIESEN Dank an meine Mädels. Ihr habt den Sommer absolut legendär gemacht. Wir haben soo viel erlebt… Danke ❤️“

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