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Tricktipp Thursday - Surfrules

Surf Basics

TRICKTIPP THURSDAY – Surf Etiquette

Die ungeschriebenen Gesetze des Surfens mit Lenni Jensen.

Foto: Delfi de la Rua

Es ist verlockend, einfach ein Surfboard unter den Arm zu nehmen und ins Meer hinauszupaddeln, um zu surfen. Dabei ist es aber, wie bei jedem Sport, sehr wichtig, sich vorher über die Etiquette und den Surfspot zu informieren. Mit den ungeschriebenen Gesetzten des Surfens wird das Verletzungsrisiko minimiert und das Stoke Level deutlich angehoben, denn so ist die Chance gegeben, dass jede:r eine Welle bekommen kann.

1. Surfspot nach Können auswählen

Zu Beginn ist das Weißwasser dein Freund. Bleibe im hüfttiefen Wasser und übe dort zuerst den Take-Off und die Kontrolle über dein Board, bevor du hinaus ins Line-Up paddelst. Zu Beginn ist es zudem nicht verkehrt einen Surfkurs zu machen, um die Basics richtig zu lernen und damit ein gutes Fundament zu haben. Generell sollte jeder neue Surfspot zuerst beobachtet, und auf Gefahren analysiert werden. Schaue, ob du die Strömungen erkennen kannst, Sandbanken über denen die Wellen brechen und mögliche Gefahren wie Steine oder Riffe. Sei ehrlich zu dir selbst, schätze deine Fähigkeiten realistisch ein und respektiere die anderen Surfer:innen.

 

2. Board Kontrollieren

Oberstes Gebot ist es sein eigenes Board immer unter Kontrolle zu haben, um Unfälle zu vermeiden. Die Line-Ups sind oft voll, da helfen nur Rücksicht und Achtsamkeit. Sollte doch mal ein Chicken Dive notwenig sein, bei dem du dein Board loslässt, schaue immer, ob jemand neben oder hinter dir ist, damit niemand das Board abbekommt. Mit der Leash eingerechnet hat dein Board ungefähr einen Radius von vier Meterm, also lieber immer etwas mehr Abstand halten.

 

 

3. Don’t drop in – Priority

Beim Surfen gibt es Vorfahrtsregeln: Der Surfende, der sich am nächsten am Peak befindet, also dort wo die Welle bricht, hat Priority. Wird eine Welle angepaddelt oder zurückgezogen von der Welle, verfällt die Priority und überträgt sich auf den zweitnächsten Surfenden. Zur guten Etikette gehört dann auch sich wieder hinten anzustellen, um auf die nächste Welle zu warten. Ähnlich schwerwiegend, wie beim Autofahren jemanden die Vorfahrt zu nehmen, ist der Drop in. Dies sollte möglichst vermieden werden, denn beim Drop in paddelt ein Surfender auch eine Welle an und nimmst sie, obwohl ein anderer näher am Peak bereits abgleitet oder sogar schon auf dem Board steht. Neben der Gefahr, den anderen Surfenden körperlich zu verletzen oder das Board, bringt das Reindroppen nur Ärger und Frust. Es gibt auch manche Situationen, bei der Kommunikation und Respekt reich, um blöde Situationen zu vermeiden. Surfen zwei aufeinander zu, da es die Wellenbrechung so hergegeben hat, kann durch Augenkontakt oder Zurufen signalisiert werden, wie man handelt. Und im besten Fall lieber einmal mehr zurückziehen, also das Risiko einzugehen. Better safe than sorry.

 

4. Don’t Snake

Snaking klingt nicht nur hinterlistig, sondern ist es auch. Hinter diesem Wort aus dem Surfvokabular steht das Umpaddeln eines Surfenden der Priority hat, um dem quasi die Vorfahrt zu klauen. Es ist einfach gesagt ein Vordrängeln, worüber niemand glücklich ist. Siehst du also jemanden bereits in Bereitschaft eine Welle anzupaddeln näher am Peak: Let him or her go! Warte einfach bis du dran bist.

 

5. Abwechseln bringt den Stoke

Wir wissen alle, wie viel Spaß es macht zu surfen. Dabei sollte aber immer bedacht werden, dass es neben dir auch noch andere im Wasser gibt, die sehnsüchtig auf den Stoke warten. Benutzt du ein SUP oder Longboard, mit dem du bereits vor dem main Line-up in die Wellen kommst, achte darauf, auch anderen Surfenden Wellen durchzulassen. Ohne Abwechslung kann schnell die Stimmung im Wasser kippen und Frust entstehen und das ist genau das Gegenteil von dem, was wir wollen. Also immer schön abwechseln, für eine gute Zeit für alle im Wasser.

 

 

 

Weitere Surfbasics und Tricktipps findet ihr hier.

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