Patagonia hat eine neue Yulex Wetsuit Serie namens “Regulator” veröffentlicht, die seit dem Debüt der weltweit ersten neoprenfreien Linie im Jahr 2016 in vielen Bereichen überarbeitet wurde.
In den letzen Jahren hat Patagonia das Design und die Funktionalität der Anzüge immer wieder verbessert und herausgekommen ist der Patagonia Yulex Regulator Wetsuit, den wir in der R1 Variante in den letzten Wochen getestet haben. Wie sich die neue Generation geschlagen hat, könnt ihr hier nachlesen.
Das Design des Patagonia Yulex Regulator
Die neue Kollektion an Patagonia Full Suits ist von den originalen Patagonia Regulator Wetsuits inspiriert und ist somit sehr klassisch und “old school” gehalten. Also ohne viel Schickschnack, aber mit jeder Menge guter Zutaten. Den Regulator gibt es als Front-, oder Back-Zip und natürlich in den verschiedenen Dicken von R1-R5 und für den Sommer gibt es auch die R1 Lite Wetsuits, die mit 2mm für wärmere Temperaturen ausgelegt sind. Wir haben uns für die R1 Variante mit dem Front-Zip entschieden, da unser Test im Atlantik und auf Flüssen mit Wassertemperaturen um die 16 Grad stattgefunden hat.
Die Nähte sind außen ordentlich vernäht und von innen solide verklebt, damit kein Wasser eindringen kann. Auch der Schnitt der einzelnen Wetsuit-Elemente ist gut gewählt und so bekommt man keine unangenehmen Scheuerstellen. Etwas unklar war uns die Naht an den Schienbeinen, die eine massive Wölbung hatte und so bei uns etwas unsauber verlief. Bei Patagonia wird dies “anatomische Nahtführung” genannt, also liegt es wohl an unseren zu schmalen Waden. Der Kragen war angenehm zu tragen und hat uns trotz gutem Sitz keine Scheuerstellen beschert.
Die Kneepads wirken robust und haben auch nach drei Wochen Dauereinsatz keine Abschürfungen oder Beulen bekommen.
An den Bündchen wurden innenseitig Verstärkungen angebracht, die für unseren Geschmack etwas zu eng waren und somit beim An-und Ausziehen Schwierigkeiten gemacht haben.
Die altbekannten Wasserbeine beim Shorebreak-Waschgang oder beim Sprung aus dem Bach waren leider ein ständiger Begleiter, da die Bündchen einfach sehr eng sind. Gut natürlich, dass kaum Wasser reinkommt, aber eben auch nicht abfließen kann. Dafür gibt es leider einen Minuspunkt.