Staubige Landstraßen, endlose Felder und irgendwo dazwischen zwei Jungs mit Gitarren – die Geschichte von Old Mervs beginnt nicht in einem hippen Szeneviertel oder mit einem viralen Clip, sondern tief im ländlichen Südwesten Australiens. Dave House und Henry Carrington-Jones, beste Freunde seit Kindertagen, wuchsen in Kojonup auf – einem 2000-Seelen-Ort, der mehr Schafe als Menschen zählt und wo der Ozean zwar weit weg ist, der Surf-Spirit aber in der Luft liegt.
In einer alten Scheune – irgendwo zwischen Heuballen und rostigen Werkzeugen – schrieben die beiden ihre ersten Songs. Heute gelten sie als eine der aufregendsten Entdeckungen der globalen Indie-Rock-Szene. Mit ihrem Debütalbum „Old Mervs“, produziert von Chris Collins, liefern sie einen Sound, der genauso ehrlich ist wie ihre Herkunft: rau, melodisch, direkt aus dem Bauch. Tracks wie “Forget It”, “Parched” oder “What You’ve Lost” versprühen 90s-Nostalgie und treffen trotzdem den Nerv einer neuen Generation.