KELLY FOR 10TH!
Kelly Slater ist einfach eine Maschine, einfach killer. Man kann sagen was man will, aber Slate rippt, hat immer schon gerippt und versetzt euch heute noch genauso ins Staunen, wie er es schon in jungen Jahren getan hat – fuck, vielleicht staunt ihr heute sogar noch mehr!
Denn der Typ ist einfach irre, nicht tot zu kriegen, immer mit Vollgas dabei und immer für ein Finale gut – so wie zuletzt beim dritten Stopp der ASP World Tour in Santa Catarina in Brasilien, wo das Quiksilver-Schlachtschiff nur von dem Brasilianer Jadson Andre im Finale gestoppt werden konnte.
Nachdem es für den Quiksilver Teamfahrer in der Woche gut begonnen hatte und er im Semifinal Owen Wright dominierte, fand Kell im Finale gegen den jungen Ripper aus Brasilien nicht die richtigen Wellen, um den Sack zu zumachen. Der Eventlocal und Rookie Jadson Andre verzückte mit ein paar krassen Aerials und besiegte das Quik-Aushängeschild im Finale mit einem Score von 14.40. In den 35 Minuten des Finales kam Slater nicht über seine 14.00 hinaus und musste sich letztlich geschlagen geben.
„Jadson first. Kell second!“, hiess es also am Schluss in Santa Catarina. Doch das war absolut kein Grund für ‚King Kelly’ ein langes Gesicht zu machen. Denn Kelly Slater wäre nicht Kelly Slater, wenn er nicht Kelly Slater wäre: mit einem wissenden Grinsen gab er der Crowd am Strand zu verstehen, dass er vielleicht die Schlacht verloren hat, der Krieg aber noch lange nicht vorbei sei!
Denn nachdem er schon den zweiten ASP Event in Bells Beach gewonnen hat, hat sich Kell mit seiner beeindruckenden Performance und dem zweiten Platz in Brasilien an die Spitze des Overall-Rankings der ASP World Tour gesetzt und Jordy Smith (ZAF) und Taj Borrows(AUS) auf die hinteren Ränge verwiesen.
Mit dieser Leistung zeigt Slate einmal mehr, dass mit ihm zu rechnen ist und wie heiss er auf einen weiteren World Title ist – und seinen wir mal ehrlich: Runde 10, dass ist doch auch eine viel schönere Zahl als die 9 – oder?!
Am Rande:
Auch auf das Treppchen schaffte es Quiksilver Pro und Freeride Star Dane Raynolds. Er flog kurz vor dem Finale gegen Jadson Andre aus dem Wettbewerb und wurde Dritter. Für die Gesamtwertung der ASP bedeutet das, dass Dane sich auf den sechsten Platz vorgekämpft hat.
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