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‚SURFEN FÜR GEÜBTE ERLAUBT‘ – SURFEN AM EISBACH BALD LEGAL


Foto: KEEP-SURFING.DE
Foto: KEEP-SURFING.DE

‚SURFEN FÜR GEÜBTE ERLAUBT‘ – SURFEN AM EISBACH BALD LEGAL

Schon längst ist der Eisbach weit über die deutschen Grenzen hinweg bekannt und nicht mehr nur unter Surfern ein fester Begriff. Grosse Namen wie Jack Johnson haben die stehende Welle in Englischem Garten schon geritten und mit „Keep Surfing“ hat Björn Richie Lob eine preisgekrönte Hommage auf die eisige Welle mitten im Herzen Münchens auf die Leinwand gezaubert. Touristenattraktion und Flusswellenreiterparadies zugleich – München ist nicht erst seit gestern Deutschlands geheime Surfhauptstadt.

Doch bis dato war das Reiten auf dem Seitenarm der Isar vom Gesetz her verboten. Nicht das dies viele Surfer gestört hätte, es gab Contests und Teams haben ihre Tour fernab der Küste durch Deutschlands Süden gelegt, nur um diese einmalige Welle zu reiten. Fakt war jedoch immer: das Baden im und das Surfen auf dem Eisbach ist unter Strafe verboten!

Bis Juli sind alle Verbotsschilder abmontiert!

Doch jetzt werden die Verbotsschilder abmontiert und gegen Neue ersetzt, die uns Surfern ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubern werden: „Surfen für Geübte erlaubt“!

Der Hintergrund ist letztlich eine juristische Falle, in die der Freistaat Bayern, in dessen Besitz die Welle bis dato war, tappt. Sollte es zu Badeunfällen auf staatlichen Gewässern kommen, würden die Mitarbeiter der Bayrischen Schlösser und Seenverwaltung zur Rechenschaft gezogen werden. So konnte der Staat nicht anders, als aus Haftungsgründen das Baden und Surfen auf dem Eisbach zu verbieten.

Jetzt geht die Welle an die Stadt München, die sich im Fall eines Badeunfalls mit ihrer Bade- und Bootsverordnung leichter aus der juristischen Schlinge ziehen kann, in dem sie das Surfen auf eigene Gefahr beschildert!

So besagt der Deal, dass der Freistaat das kleine Surfer-Paradies an die Stadt München ab tritt und im Gegenzug einen 2 Meter breiten und 80 Meter langen Grünstreifen an der Königinstrasse auf der Grenze zum Englischen Garten erhält. Bei diesem Tauschgeschäft handelt es sich um Formalia, da der Freistaat nicht einfach Grundstücke verschenken darf. Dabei spiegelt diese „unbürokratische“ Lösung deutlich wieder, dass sowohl Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon, als auch Münchens Oberbürgermeister Christian Ude das Surfen auf dem Eisbach unter allen Umständen erhalten wollten und uns Surfer endlich als Bereicherung für das schöne München erkannt haben. Wir und die zahlreichen Touristen, die begeistert jede Session am Bach beobachten, haben dies schon lange!

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