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BURROW UND MARTINEZ RAUS! HEUTE LIVE WEB-ÜBERTRAGUNG DES BILLABONG TAHITI PRO


Jordy Smith Face-to-Face mit Teahupo
Jordy Smith Face-to-Face mit Teahupo'o

BURROW UND MARTINEZ RAUS! HEUTE LIVE WEB-ÜBERTRAGUNG DES BILLABONG TAHITI PRO

Nach einer langen Woche des Wartens auf die ersehnten Wellen im Südpazifik, konnte am gestrigen Montag der Billabong Pro Tahiti endlich gestartet werden. Dabei lief der erste Wettkampftag nicht bei allen perfekt ab. Grade Titelverteidiger Bobby Martinez (USA) und der Weltranglisten Zweite Taj Burrow (AUS) schienen noch im Layday zu stecken und schieden enttäuschender weise frühzeitig aus.

Der Billabong Pro Tahiti ist der fünfte von insgesamt zehn Events im Rahmen der Dream Tour. Mit der vielleicht gefährlichsten Welle der Welt, Teahupo’o, ist der Stop der ASP Men’s World Tour auf Tahiti normalerweise ein Garant für Aktion und Spannung pur. Leider hat sich die sonst so monströse Welle in den letzten Tagen ein wenig bitten lassen und zeigte sich eine Woche lang eher Mini-kätzchen-zahm, als Löwen-bissig. Doch so langsam erwacht das Monster wieder zum Leben und bescherte gestern einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Genug Zeit wurde gewartet, gestern hiess es bei netten sieben Fuss GO für den Event. Und es wurde auch höchste Zeit, denn im Eventzeitraum vom 23.08. bis 03.09. benötigt die Veranstaltung insgesamt zirka drei komplette Wettkampftage, um alle Runden bis zum Finale zu bestreiten.


Mick Fanning tief drin
Mick Fanning tief drin

Und der erste Wettkampftag sorgte bereits für zwei grosse Überraschungen: neben dem Titelverteidiger, Bobby Martinez (USA), musste sich auch der momentan an Rang Zwei der Gesamtwertung platzierte Australier Taj Burrow (AUS) vom Event verabschieden. Der Australier und Weltranglisten Zweite wurde in der ersten Runde von Local und Wildcard-Gewinner Manoa Drollet (PFY) geschlagen. Drollet ist kein unbeschriebenes Blatt und mit seinem sechsmaligen Gewinn der Wildcard und dem Platz im Finale in Tahiti 2008 durchaus ein ernstzunehmender Gegner. Zwar konnte Drollet Burrow, der in dieser Saison; mit vier Semi-Finals und vier gewonnen Events, in Topform ist, schlagen. Doch konnte man gestern deutlich sehen, dass Burrow nicht in seinen Rhythmus fand und sein damit bisher schlechtestes Ergebnis der gesamten Tour bei weitem nicht sein Können auf dem Brett wieder spiegelt. Wir dürfen also gespannt sein, ob sich Drollet auch in Runde 3 gegen den Weltranglisten Ersten Jordy Smith (ZAF) durchsetzen kann, was schwer werden dürfte. Auch Bobby Martinez (USA) enttäuschte überraschend am ersten Contest-Tag. Neben ein paar schönen Tubes konnte Billabongs Martinez bereits in der zweiten Runde nicht gegen seinen Kontrahenten, den Brasilianer Marco Polo, bestehen. In einem der schwächsten Heats besiegte der 2010 ASP Rookie aus Brasilien, der bis dato noch nie einen Heat in einem Elite Event gewonnen hat, Martinez (7.83 Punkte) mit einem 9.84 Score aus zwei Wellen.

Der Weltranglisten Führende Jordy Smith (ZAF) bewies auch in den kleinen Wellen seine Qualitäten und katapultierte sich mit viel AIRTIME in die dritte Runde. Mit wenigen Tube, dafür mit abgedrehten Flugmanövern, zeigte er Tricks, wie einen Backside Grab mit Judo Kick, die eher im Skateboarden einzuordnen sind. Mit den spektakulären Flugeinlagen, die deutlich zeigten, wohin junges Surfen gehen wird, besiegte Smith den einstigen Billabong Event Champion C.J. Hobgood (USA) in der zweiten Runde. Auch weiter gekommen sind der dreifache Billabong Pro Tahiti Champion und neunfache Weltmeister Kelly Slater (USA), der amtierende ASP Men’s World Champion Mick Fanning (AUS) und 2007 Billabong Pro Champion Damien Hobgood.

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