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AllWaves – die neue Wavepool-Technologie aus Belgien

Die belgische Küstenstadt Knokke Heist, nur wenige Kilometer von der holländischen und französischen Grenze entfernt, soll zum neuen Hotspot für Surfer werden, denn mit einem Wavepool bekommt die Stadt eine weitere Attraktion.

Aber noch spannender ist die neue Wellentechnologie von AllWaves, die hier verbaut werden soll und voraussichtlich im Mai, möglicherweise im April dieses Jahres, fertiggestellt werden soll.

Laut einem Bericht im wavepoolmag.com sollen zwei Wellenbecken entstehen. Der Bau der vollwertigen AllWaves-Testanlage, die sich 5 Kilometer vom Strand entfernt befindet, ist fast abgeschlossen. Wenn sich diese Anlage im Praxistest gut schlägt, soll ein weiterer Standort in der Nähe eröffnet werden, der dann auch für die Öffentlichkeit zugänglich werden soll.

“Most people focus only on the shape of the lip, the shoulder, the pocket and tube of a wave when observing a wave,” said Frank. “To be able to know whether a wave carries enough energy to surf on, you need also to focus on the waves’ backside. We want to see a rather flat shoulder with a vast amount of water that pushes the face in a perfect way. Secondly, we want to see what happens in the area just in front of the face. When water is sucked into the wave.”

so Frank Vanleenhove, der Mastermind hinter dem Projekt.

 

Aber wie unterscheidet sich die AllWaves Technologie von anderen Wavepools?

Am unteren Ende des AllWaves-Designs befindet sich ein Textilgewebe, das die Hersteller uns als „eine Art versunkene Hüpfburg“ beschreibt. Diese als “Wavemaker” bezeichnete Maschine wird von einem Hydrauliksystem in einem speziellen Raum außerhalb des Pools gesteuert. Signale von dieser Außeneinheit steuern die Ausdehnung, Kontraktion und Richtung, in der sich der Stoff der untergetauchten Hüpfburg bewegt, um Wasser zu verdrängen und Wellen zu erzeugen. Wenn der Wellenmacher Wellen ausstößt, brechen sie entlang eines Riffs auf jeder Seite des Beckens. Dies erzeugt rechte und linke Pointbreak-Wellen über die gesamte Länge des Pools.

Ein zweites Riff befindet sich am Ende des Pools. Es ist ein A-Frame-Riff und bietet zwei weitere Surspots, diesmal entlang der Breite des Pools. Dies bedeutet, dass bei jedem einzelnen erzeugten Wellengang vier Surfer ihren Spaß haben können.

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Die Wellenproduktion ist konstant ohne Pausen und alle sieben Sekunden kann eine Welle erzeugt werden, also ca. 500 Wellen pro Stunde.

Laut AllWaves entspricht dies 2000 Fahrten pro Stunde. AllWaves sagt auch, dass das System speziell entwickelt wurde, um Rückspülung und Wellenreflexion zu vermeiden, und behauptet, dass das Wasser nach dem Brechen einer Welle zurück in den Pool fließt, ohne die nächsten Wellen zu stören. Klingt ziemlich spannend. 

“Generating perfect wave conditions in recreational surf pools depends on the wave generation system and wave transformation phenomena. Backwash results in steep cross waves and confused wave conditions. Our experiments have led to a state-of-the-art solution delivering a generic reef, where more than 90% of the remaining energy is dissipated.”  So die Worte von Prof. Peter Troch und Dr. Maximilian Streicher von der Coastal & Ocean Basin, Ghent University, Belgium.

Die Bauarbeiten des Prototyps wurden im August 2021 gestartet und das Becken wurde bereits fertiggestellt. Wenn alles läuft wie geplant, können die ersten Tests im April und Mai gestartet werden. Der öffentliche Surfpark von Frank Vanleenhove wird sich in der Nähe des Cable Parks befinden. Dieser wird etwas größer sein als die Testanlage und wir werden weiter berichten, sobald wir mehr Infos haben.

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