Eilmeldung: Bodyboarden in New York gesetzlich verboten.
– nach heftigen Protesten der lokalen Horizontal-Surfer Gemeinde (zumindest) wieder geduldet.
Gebannt verfolgten die Freunde des Take-Off-losen Surfens das legislative Drama, das sich diese Woche in New York abspielte. Das ,,Parks & Recreation Department‘‘ ist immer wieder für interessante Ideen gut und begann die Woche mit einem echten Paukenschlag. Die ,,Rockaway Times‘‘ berichtete am Montag von diesem historischen Ereignis: Zum ersten Mal in der Geschichte des Ostküsten-Badevergnügens wurde das Bodyboard zu einem ,,Flotation Device‘‘ deklassiert und als gesetzmäßig illegales Treibgut für die vereinigten Gewässer of America als unzulässig eingestuft… Als würden unsere Freunde der Froschmänner-Fraktion nicht sowieso schon oft genug ihr Fett wegkriegen, gab es nun also sogar ordnungsgemäß auf den Deckel.
Die New Yorker Boogie-Bande konnten unsere Belustigung nicht wirklich teilen und setzte umgehend alle Hebel in Gang, um dieses zugegebenermaßen doch eher fragwürdige Gesetz zu kippen. Die verantwortliche Behörde hatte die Bodyboard-Community, bestehend aus leidenschaftlichen Wassersportlern, die ihre Lieblingsbeschäftigung nicht sang- und klanglos als offiziell untersagtes Rumgedümpel abkanzeln lassen, anscheinend nicht auf dem Schirm. So wurde nach anfänglich zaghaftem Widerstand schnell kleinlaut beigegeben. Egal ob mit Brett oder ohne, ob im Liegen, Sitzen oder im Stehen: Surfen ist Surfen. In diesem Sinne gratulieren wir zur erfolgreichen Schaumstoff-Revolte. Boogie on, New York ;)
Share