Was war das für ein unglaublicher Contesttag beim Rip Curl Pro Bells Beach 2019!? Von gesnappten Leashes, ausgerissenen Leashplugs bis hin zu gesnappten Boards war alles dabei und die Pros sind definitiv an ihre Grenzen gestossen. Warum? Ganz einfach, denn einer der größten Swells der letzten 50 Jahre traf auf die Küste vor Bells Beach und sorgte für Wellen von bis zu 5 Metern. Dazu herrschte starker Crosshore Wind, sodass die Bedingungen selbst für die Pros absolut kein Zuckerschlecken war. Italo Ferreira hatte es wohl am heftigsten erwischt, er wurde mit dem Whitwash einer großen Welle auf die Felsen gespült, konnte aber zum Glück nach einiger Zeit von der Water Patrol gerettet werden. Er war jedoch nach seinem Heat komplett am Ende und musste den Schock erst einmal verdauen. Nach eigenen Aussagen war es die heftigste Situation, in der er jemals beim Surfen war…
Warum mussten die Pros heute überhaupt ins Wasser?
Normalerweise hätte es wohl heute einen Layday gegeben, denn die Bedingungen waren alles andere als einladend. Trotzdem wurde den ganzen Tag gesurft, ganz in der Früh die Quarterfinals der Ladies, danach in überlappenden Heats die letzten Heats der Round of 32 und die komplette Round of 16. Die Antwort auf diese Frage ist aber recht einfach. Die WSL hatte keine andere Wahl, denn die Waiting Periode des Rip Curl Pro Bells Beach endet morgen. Dementsprechend musste heute gesurft werden, um das Restprogramm noch komplett unterzubringen. Dementsprechend ist heute (erster Call um 22:40 unserer Zeit) der Finals Day, die Bedingungen sollten dafür aber deutlich besser sein!