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Exklusives Interview mit Janni Hönscheid über ihr Playboy Cover

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Die News über Janni Hönscheid im Playboy ging wie ein Lauffeuer durch das Interweb. Von BILD bis FOCUS und auf allen Surf Webseiten wurde berichtet, wie die Deutsche Meisterin blank gezogen hat. Natürlich sind auch wir sehr interessiert, warum es dazu kam und haben Sie zu einem Interview gebeten!

Hallo Janni, erstmal Gratulation zum Cover und der Titelstory der aktuellen Playboy Ausgabe. Wir haben Dank Deiner News einen der besucherstärksten Tage auf unserer Website (kurz nach GNTM). Wie schaut es in Deinem Mail-/Facebook-Account seit gestern aus, immerhin hat selbst die Bild online darüber berichtet?

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Janni: Vielen Dank! Ich hab ja ewig versucht, auf Euer Cover zu kommen, aber weiter als die “Postbotin“ zu werden, hab ich es ja nicht geschafft. ;-)
Da ist auf jeden Fall einiges los – es tut mir fast leid, dass ich nicht sofort alle lieben Nachrichten und Autogrammwünsche beantworten kann. Ich bin auf so etwas gar nicht vorbereitet! Ich habe jetzt zwar endlich schicke Autogrammkarten von Chiemsee bekommen, aber ich muss mir die Tage glaube ich einen ordentlichen Stapel Briefmarken kaufen. Es ehrt mich natürlich total. Es ist toll, gerade nach solchen Fotos die Bestätigung zu bekommen, dass sie schön sind und gut ankommen. Das erleichtert einen total. Ich war an den Tagen vor der Veröffentlichung ganz schön aufgeregt!
Das Lustige ist auch, dass ich meinen Facebook-Account erst seit ein paar Wochen habe, ich war davor 5 Jahre gar nicht bei Facebook! Aber natürlich geht es heute nicht mehr ohne.

Cover0814Letztes Jahr bei Stefan Raab, Sommertrends für Otto und jetzt Playboy, was können wir von Dir als nächstes erwarten?
Janni: Es ist auf jeden Fall ein Jahr voller Überraschungen für mich. Ich bin überglücklich, dass ich so viel verschiedene Sachen erlebe! Es sind schließlich alles Herausforderungen, die zum Teil verschiedener nicht sein könnten. Ein paar Stunden nach dem Playboy-Shoot, der hier auf Fuerteventura im Süden stattgefunden hatte, bin ich direkt in den Norden gedüst und musste vor einigen Politikern eine Rede gegen die riskanten Ölbohrungen hier vor den Kanaren halten. Am nächsten Tag bin ich nach England geflogen, hab mich in einen 5mm Neo mit Haube gezwängt und bin mit Tom im Sturm surfen gegangen. Dann saß ich plötzlich mit meiner Großmutter in ihrem Garten in Frankfurt und habe Kirschen gepflückt. Einen weiteren Tag später bin ich mit einer Meerjungfrauen-Flosse in Mauritius mit Delphinen rumgetaucht…. Oft denke ich wirklich, ich träume – es geht alles so schnell, dass ich manchmal gar nicht wirklich realisiere, was jetzt gerade abgeht. ;-) Dieses Jahr kommt noch einiges auf mich zu, ihr dürft gespannt sein. ;-)

Bildschirmfoto 2014-07-10 um 17.16.40

Ist das die Richtung, in die Du Dich in Zukunft weiter entwickeln möchtest, also weniger Pro Surferin – mehr Model?
Janni: 
Surfen ist mein Leben, ich muss surfen gehen, um ich zu sein. Ich muss ab und an nach Fuerte, an die Küste und in die Wüste. Ich glaube, wenn ich nur noch Model wäre und permanent in einer Stadt leben würde, wäre ich nicht mehr ich selbst. Dann würde auch das Besondere verloren gehen, weswegen ich überhaupt gebucht werde. Also ist es gut, eine Kombination aus Beidem zu finden. Ich liebe es einfach, in verschiedene Welten einzutauchen. Ich brauche diese Abwechslung.

Bei solch einem Nackt-Shooting  stellt sich natürlich sofort die Frage, was die Eltern und vor allem Dein Freund (Surf Pro Tom Lowe) dazu sagen bzw. gesagt haben?
Janni: 
Es ist toll, die Unterstützung deiner Familie zu haben, und es ist ein schönes Gefühl, wenn sie stolz auf dich sind. Letztendlich bist aber du Diejenige, die nachher im Magazin abgebildet ist, also solltest du auf dein Herz hören und machen was du für richtig hältst. ;-)

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Man hört immer wieder, dass sich einige Frauen grundsätzlich nie vor der Kamera ausziehen würden, aber für Playboy machen die meisten eine Ausnahme. Was ist so besonders bei einem Playboy Nackt-Shooting?
Janni: Ich denke, für mich lag es an dem Stil der Fotos,“nackt” ist ein sehr weiter Begriff und kann in so viele Richtungen gehen. Darum habe ich auch nicht sofort zugesagt (was auch gar nicht von mir erwartet wurde), sondern habe mir einfach erstmal darüber Gedanken gemacht, das Team kennengelernt und mich einfach sehr viel mit dem Thema beschäftigt. Es war mir total wichtig, dass die Bilder nicht “billig” wirken, sondern eine Tiefe rüberbringen und vielfältig sind. Ich finde, zum Teil sind sie sogar richtig artistisch. Da ist natürlich der Fotograf auch total entscheidend, was er aus dir rausholt und wie er dich rüberbringt. Dann die Bildauswahl…, es ist ein langer Prozess und viel Arbeit, die ein großes Team da reinsteckt. Am Anfang war ich skeptisch. Dann sah ich es plötzlich als einen totalen Luxus an, die Möglichkeit zu haben, dass ein ganzes Team alles dran setzt, dass du schön aussiehst und so tolle Bilder bekommst. Ich glaube, wenn ich eines Tages als alte Oma auf mein Leben zurückschaue werde ich sehr stolz auf die Bilder sein. ;-)

 

pic: playboy

Stört es Dich nicht, wenn Du weißt, dass man(n) Dich schon nackt gesehen hat, oder ist das nur für uns Männer etwas seltsam?
Janni: 
Das stört mich kein bisschen. Ein Foto ist in meinen Augen eine Momentaufnahme, aber mein Körper ist ja keine Momentaufnahme, sondern eine Form von Energie, die ständig in Bewegung ist. Die jeden Tag, ja sogar jede Sekunde anders aussieht. So wie das Meer….. und ich denke, nur weil du mal deinen kleinen Zeh ins Meer gehalten hast, kennst du noch lange nicht den ganzen großen tiefen Ocean. Dazu brauchst du ein ganzes Leben! 

Wir kennen Dich ja auch als passionierte Surferin – wirst Du dieses Jahr Deinen Titel verteidigen? Immerhin wirst Du überall als „Deutschlands beste Surferin“ gehandelt!
Janni: 
Ja, es war auf jeden Fall ein wichtiger Anstoß, um dort hin zu kommen, wo ich jetzt bin. Der Verlauf war sehr natürlich und ich habe schliesslich schon 6 oder 7 mal an der DM teilgenommen! Leider hat es bis auf letztes Jahr für mich nie gepasst. Du kannst den Ausgang eines Contests nie voraussagen, es wird nicht immer der Bessere gewinnen. Es ist ein bisschen wie im Lotto. Aber letztes Jahr war das Glück auf meiner Seite. Die Bedingungen haben endlich mal gepasst und der Titel hat mir sehr geholfen. Natürlich werde ich – wenn ich Zeit habe – auch dieses Jahr wieder hinfahren und wie jedes Jahr mein Bestes geben! Ich mache mir aber nicht zu viel Druck, schließlich bin ich nach wie vor eher eine Soulsurferin, die versucht, so viel mitzunehmen wie möglich – egal, ob im Wasser oder an Land.

Hat Dir der Titel einige Türen geöffnet, oder war es doch das gute Aussehen, oder beides?
Janni: 
Schon als kleines Mädchen modelte ich immer für die Kamera. Ich verkleidete mich, ging mit langen Kleidern im Meer baden und schlüpfte gerne in verschiedene Rollen. Es macht mir einfach Spaß, Emotionen rüberzubringen und der Kreativität freien Lauf zu lassen, egal in welcher Form. Ich denke, ich kann das Surfer-Feeling ganz gut rüberbringen und einfach Lebensfreude ausstrahlen. Ich hoffe in gewisser Art und Weise auch ein Vorbild dafür sein, dass es schön ist, wenn du durch Sport und Bewegung einen gesunden Körper bekommst. Es ist wichtig, dass du dich wohlfühlst in deiner Haut und mit dir im Reinen bist. Es gibt so viele wunderschöne Frauen, die denken, sie müssen sich verstecken… Das ist schade! Andere können sich vielleicht über eine andere Sportart oder über den Spaß an der Natur mit mir identifizieren. Oder an einem Lebenstraum – so teilen wir alle den Spaß am Leben! Der Titel hat mir die Möglichkeit gegeben, Leute auf diese Seite von mir aufmerksam zu machen.

Hast Du ein paar Tipps für unser deutschen Surferinnen da draussen, wie sie als Surfer und Model Fuß fassen können? Immerhin ist Frauensurfen so populär wie nie zuvor
Janni:  Ich denke, du musst wirklich versuchen dein eigenes Ding zu machen. Es klingt kitschig, aber sei du selbst und geh deinen ganz eigenen Weg! Natürlich ist es okay Vorbilder zu haben, sich von anderen Menschen inspirieren zu lassen, aber du musst deine eigene Basis haben. Du musst leben, damit sich das Leben in deinen Augen widerspiegelt und du eine Story hast. Man sollte nicht anstreben, einfach nur Model oder Profi-Surferin zu sein, sondern zulassen, dass die Passion und Liebe, die du für etwas entwickelst, dir den Weg zeigt. Und man darf nie aufgeben! Niederlagen gehören dazu, sie machen uns sogar stärker. Man sollte nie aufhören, neue Herausforderungen anzunehmen und sich weiterzuentwickeln.

Vielen Dank für das Gespräch! Was steht bei Dir als nächstes an?
Janni: In ein paar Tagen fliege ich mit einer total coolen Crew auf die Malediven, u.A. ist eine meiner größten Surfv-Vorbilder dabei. Ich will aber noch nicht zu viel dazu sagen, denn ich glaube, die Dinge lieber erst dann, wenn sie wirklich passieren. Genau wie das Playboy Cover, die Idee war mir auch noch nicht ganz geheuer – bis ich es endlich in den Händen hielt. :-)

Mehr von Janni bekommt Ihr hier: www.facebook.com/pages/Janni oder www.janni-honscheid.com

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