Nachdem über Filipe Toldeo eine Interference in seinem Heat in Runde 3 beim Oi Rio Pro ausgesprochen wurde, war er wütend. Der Stop in Brasilien ist einer seiner Lieblingsstops, vor heimischer Kulisse und auch die Wellen in Saquarema passen extrem gut zu seinem Surfen. Umso mehr ärgerte ihn natürlich die Strafe in dem Contest, in dem er gute Chancen auf den Sieg gehabt hätte. Zu sehen gibt es die Szene gleich am Anfang des obenstehenden Videos. Es ging um die erste Welle des Heats, Kanoa Igarashi und Filipe wollten die gleiche Welle, beide machen den Take Off, Filipe wollte den Righthander und somit den Opening Ride, und Kanoa den Lefthander, es kam zur Kollision. Der junge Amerikaner war aber ein klein wenig schneller beim Take Off und so war es seine Welle. Kanoa machte trotzdem das beste aus der Welle, sackte einen ordentlichen Score ein, Filipe hingegen startete mit einer Interference in den Heat, die seinen zweit Besten Score halbiert. Würde man die Strafe aussen vor lassen, so hätte Filipe den Heat trotzdem verloren, aber der sichtlich aufgebrachte Brasilianer konnte unserer Meinung vor Wut auch nicht sein volles Potenzial abrufen.
Auch nach seinem Heat konnte der Brasilianer nicht beruhigt werden und stürmte den Judges Tower in Rage. Für solch ein Verhalten gibt es seitens der WSL klare Regeln, an denen auch die Funktionäre nicht vorbeikommen. So wurde Filipe Toledo nach seinem Wutausbruch zu einer Geldstrafe verdonnert und zusätzlich für das OK Fiji Pro, welches für die Herren Anfang des kommenden Monats startet, suspendiert.
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