Ihr wundert Euch vielleicht wie wir als deutsches Surfmag neben einem Magazin wie Cosmopolitan bei Deutschlands erfolgreichster Model Casting Show „ Germany’s Next Topmodel by Heidi Klum“ gelandet sind. Hier gibt es die Antworten auf alle offenen Fragen:
Lars, Du bist mittlerweile seit sieben Jahren Chefredakteur beim SURFERS Magazin – ist Dein Auftritt bei der TV Show von GNTM bis dato das größte Medienereignis bei dem Du eingeladen wurdest?
LJ: Definitiv! Ich stand schon ein paar Mal hier und da kurz zum Thema Surfen vor der Kamera, aber noch nie für eine TV Show mit Millionenpublikum! Ich konnte es auch erst glauben, als ich mit Thomas Hayo im Jurystuhl am Sunset Beach an der North Shore saß.
Verrückte Geschichte! Erzähl uns doch mal kurz wie es dazu kam?
LJ: Die Antwort dazu ist erstaunlich simpel. Durch eine einzige Email aus der GNTM-Redaktion. „Hallo, und schönen guten Tag, wir produzieren gerade die achte Staffel von Germany’s Next Top Model by Heidi Klum. Die elfte Folge werden wir auf Hawaii drehen und genau aus diesem Grund schreibe ich euch. (…) Wäre für euch eine Zusammenarbeit interessant?! Könntet ihr euch vorstellen, unsere Models für euer Magazin zu shooten?! Das wars!
Das klingt ja fast zu einfach. Und wo war der Haken?
LJ: Höchstens, dass ich Surfen wieder ein Stück weit für den Mainstream verkaufen musste… Ich glaube einige “Core-Leser” werden mich hassen. Aber ansonsten war es erschreckend unkompliziert und hat Spaß gemacht. Es gab auch keine Verschwiegenheitsklauseln, keine Verträge… alles sehr einfach, sympathisch und echt.
Und wie war es so? Die Mädels, Thomas und vor allem Heidi?
LJ: Heidi war leider nicht da. Um 12 Uhr Mittags sollte ich zum Sunset Beach kommen und da warteten bereits die Kameraleute und Redakteure. Nach einer guten halben Stunde kam dann Thomas Hayo, eine weitere halbe Stunde später die Mädels. Ab dann ging alles blitzschnell. Ein Surfboard steckte vor uns im Sand und die Kandidatinnen sollten „irgendetwas“ mit dem Board anstellen. Als erste war Luise dran, die leider gar nicht wusste, was sie damit anstellen sollte. Klassischer Black Out. Tat mir echt leid, aber ich konnte ihr auch nicht helfen, da ich auch nicht weiß, was man außer Surfen mit einem Board machen soll. Danach kamen alle anderen dran. Am besten hat es Anna Maria gemeistert. Daraufhin haben Jim Russi, unser Fotograf, und ich, uns für sie entschieden!
Wie hat sie sich bei dem Swimsuit Shoot denn so geschlagen?
LJ: Zuerst hatte ich mich echt erschrocken, denn sie war erst 16 Jahre alt und sie sieht definitiv nicht so jung aus. Die Staffel lief ja noch nicht im TV, als ich vor Ort war. Aber sie hat sich unglaublich professionell angestellt. Sie hat nicht einmal gemuckt und hat perfekt mit Jim zusammen gearbeitet. Am Ende ging das Shooting von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und Anna-Maria hat tapfer durchgehalten.
Ist ja alles schön und gut aber wie haben wir uns denn das Ganze so hinter den Kulissen vorzustellen? Zickenkrieg? Intriegen? Skandale?
LJ: Mhh… ich habe immer wieder nachgehakt und rumgebohrt. Ich habe nichts rausbekommen, war selber etwas enttäuscht (lacht). Aber die Crew hinter den Kulissen war echt cool, das Kamerateam waren Burschen aus Berlin wie du und ich, Thomas Hayo kam mir anfangs mit seinem halb englisch, halb deutsch und seinem Cowboyhut schon schräg vor, aber auch er ist ein echter Profi und hat mir gut geholfen, nicht immer das Selbe vor der Kamera zu sagen. Ich habe leider nichts negatives zu sagen… Cooles Team!
Top, vielen Dank!
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