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Bastian Barnbeck über sein Projekt „Waved“

Bastian Barnbeck ist ein echter Globetrotter und Surfer im Herzen. Genau deshalb hat er sich gefragt, wie er dem Sport und den bereisten Ländern etwas zurückgeben kann.

Wie so oft kam ihm dann im Lineup sitzend die geniale Idee, dass Projekt „Waved“ zu starten. Mit dem Slogan:  „One Dollar per wave for local schools“ hat er nun seine Idee umgesetzt.  Hier erklärt er uns kurz, wie es dazu kam und was genau hinter der Foundation steckt.

Hallo Bastian, wo steckst Du momentan?

Bastian: Ich wohne seit Januar in Panamá. Anfangs habe ich in Playa Venao verbracht und bin von Hostel zu Hostel gesprungen. Durch die zunehmende Arbeit in den Schulen rund um Pedasí bin ich umgezogen – seit knapp 3 Monaten bezahlt Waved’s erster offizieller Sponsor ‚Dekel Group‘ Unterkunft und Büro in Pedasí. Neben der Arbeit in Pedasi verbringe ich ausserdem sehr viel Zeit in Panama Stadt (ca. 2 Wochen pro Monat). Dort sitzen alle potentiellen Sponsoren wie Firmen, Medien etc.

Wie hat es Dich nach Panama verschlagen?

Bastian: Im Anschluss an 6 Monate in Chile und 2,5 Jahre in Brasilien wo ich ebenfalls mit dem Surfen angefangen habe, wollte ich unbedingt weitermachen, die Welt bereisen und ausserdem mit dem Surfen etwas für die Gemeinschaft tun. Die Idee ‚1 dollar per wave‘ kam mir durch Zufall, sitzend auf einem Surfbrett im Atlantik vor der Küste von Sao Lourenco (Sao Paulo) – bis heute kommen mir auf dem Brett wartend auf das neue Set von Wellen die besten und kreativsten Ideen. Somit dann die Frage: Wer benötigt am meisten und dringensten Hilfe?

Da ich schon im Gymnasium angefangen habe, anderen Schuelern Nachhilfe zu geben, gefolgt von einem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einem Kinderheim in Frankreich und Nachhilfeunterricht an einer Hotelmanagementschule in der Schweiz (Glion Institute of Higher Education), war eine logische Schlussfolgerung, dass Surfer die allgemeine Bildung global unterstützen müssten – also ‚1 dollar per wave for local schools‘.

Mein Freund und heutiger Partner/Berater, Pedro Moura (Brasilianer/Schweizer) lockte mich nach Panama von wo aus ich alle Länder von Panama bis Mexico bereisen wollte – und somit schloss sich der Kreis (Surfen für Panama’s öffentliche Schulen). Das Projekt sollte anfangs ca. 6 Monate dauern und jeweils ein Infrastrukturprojekt pro Land beinhalten (mehr Licht, Wasserzugang etc.).

Jedoch wuchs mir die Surfcommunity und generell das Land so sehr ans Herz, Unterstützung des Ministeriums für Bildung, dass ich vorerst Waved in Panama aufbauen werde.

Wie kamst Du auf den Namen „Waved“ und was genau steckt dahinter?

Bastian: WAVED = Verbindung der zwei Wörter (WAVE und EDucation) – Surfen für Bildung

Wie schauen die Zukunftspläne aus?

Bastian: Bis Dezember wollen wir 4 weitere Schulen unterstützen. Bisher sind es 5 (Purio, Mariabé, Destiladeros, Oria Arriba und Pablo Ballesteros – insgesamt 130 Schüler. Mehr Infos zu den Schulen findet Ihr auch auf unserer Website: www.wavedfoundation.com

2017 wollen wir versuchen das Konzepts durch einen WSL Surfer unterstützen zu lassen, um dann in Zukunft bei mindestens einem WSL Event auftreten zu können. 
Ziel ist es im Anschluss an die Veranstaltung ein Teil der ersurften Dollar an eine lokale Schule des Austragungslandes zu spenden und die restlichen Wellen wie üblich für die Wavedpartnerschulen in Panama zu sammeln. Natürlich wollen wir auch eigene Events starten und wir hoffen 2020 bei den Olympischen Spielen in Tokyo dabeisein zu dürfen. 

Wie können wir die Organisation unterstützen?

Bastian: eigentlich ganz einfach! Wenn Ihr zum Beispiel ein Team bildet und einen Video dazu macht, dann stellt dieses auf unsere Website und surft für die Stiftung. Alle gezählten Wellen fließen somit in die Bildung Panamas und ihr werdet offiziell Botschafter des Konzepts. Es ist eine einmalige Erfahrung, denn jede gesurfte Welle verfliesst nicht einfach so im Wasser – sondern in der Bildung :)

Viel Erfolg und Grüße nach Panama!

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