Team Germany bei den ISA World Longboard Championships

Letzte Woche fanden die ISA World Longboard Championships 2024 in El Salvador statt, und Team Germany war dabei. Das Longboard Team Germany belegte in der Gesamtwertung den 25. Platz, also leider zwei Plätze schlechter als im Vorjahr. Mascha Trietsch, Nina Altenburg, Aleksander Heeke und Philipp Kuretsky-Glocker mussten alle gegen herausfordernde Gegner antreten.

Mascha surfte gleich in ihrem ersten Heat gegen die Goldmedaillengewinnerin Honolua Blomfield. Sie landete auf dem vierten Platz und auch Nina Altenburg musste sich in der Round 1 mit dem vierten Platz zufrieden geben. Beide deutschen Surferinnen mussten in die Repechage 1.

Nina belegte hier knapp den dritten Platz und schied leider aus dem Wettkamp aus. Mascha erreichte den zweiten Platz, konnte jedoch in der Repechage 2 nicht genug zeigen und schied auch aus.

Bei den Männern erreichte Aleksander Heeke in der ersten Runde den zweiten Platz und kam somit in die Round 2. Hier belegte er leider den vierten Platz und musste in die Repechage. In der Repechage 2 erreichte er erneut den vierten Platz und schied aus.

Philipp Kuretsky-Glocker landete in der ersten Runde leider auf dem dritten Platz und musste in der Repechage weiterkämpfen. In der Repechage 1 belegte er den dritten Platz und schied ebenfalls aus.

Mascha Trietsch über die ISAs

Auf Instagram schreibt Mascha Trietsch:

„Ich bin so glücklich, dass ich dieses Jahr wieder für das deutsche Team bei den ISA Longboard-Weltmeisterschaften antreten durfte. Diese internationalen Contests sind immer eine große Inspiration für mich. Ich habe es geliebt, so viele neue und alte Freunde aus der ganzen Welt zu treffen und ich weiß, dass ich viel für mein eigenes Surfen gelernt habe, indem ich einige der weltbesten Longboarder beobachtet und mit ihnen das Line-Up geteilt habe.“ – Mascha Trietsch. 

 

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Erste Team-Weltmeisterschaft für Hawaii

Bei der Surf City El Salvador ISA World Longboard Championship 2024 hat Hawaii seine erste Team-Weltmeisterschaft gewonnen. Sowohl in den Einzelkategorien der Frauen und Männer als auch im Team holten sie die Goldmedaillen. Honolua Blomfield (HAW) gewann ihre erste ISA-Weltmeisterschaft bei den Frauen, während Kai Sallas (HAW), der Weltmeister von 2018, seinen zweiten Titel holte.

Erste Goldmedaille für Honolua Blomfield aus Hawaii

Honolua Blomfield (HAW), die dreifache WSL-Longboard-Championesse, hatte bereits 2013 die Goldmedaille in der Open Junior Division gewonnen und dabei alle Jungs geschlagen. Doch eine Goldmedaille bei den Frauen hatte ihr bisher gefehlt. Heute konnte sie sich endlich darüber freuen:

„Ehrlich gesagt, fehlen mir die Worte“, sagte sie emotional. „Ich habe mir das so sehr gewünscht und jetzt ist es passiert. Es ist ein unglaubliches Gefühl.“ – Honolua Blomfield 

Zweite Goldmedaille für Kai Sallas (HAW)

Kai Sallas (HAW), der amtierende WSL-Longboard-Champion, ist nun zum zweiten Mal ISA-Longboard-Weltmeister. Nachdem er 2018 fast sein Ziel erreicht hatte, den ISA/WSL-Doppelweltmeistertitel zu gewinnen, indem er seine erste ISA-Goldmedaille holte und Vizeweltmeister der WSL wurde, war er begeistert, seinen Platz als bester Longboarder der Welt weiter zu festigen.

„Es ist ein tolles Gefühl. Es beweist, dass es nie zu spät ist, sich wieder aufzurappeln, hart zu arbeiten und es weiter zu versuchen, egal wie alt man ist. Man muss einfach weitermachen.“ – sagte Sallas.

Der Präsident der ISA Fernando Aguerre gratulierte den Medaillengewinnern und betonte, dass sie alle Champions seien.

„Lasst uns unsere Hoffnungen zusammenhalten und in den sozialen Medien aktiv werden, damit das Longboard-Surfen neben dem Shortboarding in Los Angeles 2028 in das olympische Programm aufgenommen wird. Das wäre wunderbar. Gemeinsam können wir es schaffen.​“ – Fernando Aguerre

Alle Ergebnisse hier

Team-Ranglisten
Gold – Hawaii
Silber – Japan
Bronze – Frankreich
Kupfer – Brasilien

Frauen
Gold – Honolua Blomfield (HAW)
Silber – Rachael Tilly (USA)
Bronze – Natsumi Taoka (JPN)
Kupfer – Zoé Grospiron (FRA)

Männer
Gold – Kai Sallas (HAW)
Silber – Taka Inoue (JPN)
Bronze – Rodrigo Sphaier (BRA)
Kupfer – Edouard Delpero (FRA)​

ISA Fotos: Jersson Barboza / Pablo Franco