Event Wildcard George Pittar (AUS) brachte die Konkurrenz mit seinem großen Sieg über den Weltranglistenersten Griffin Colapinto (USA) im Viertelfinale 2 aus dem Konzept. Pittar bewies einmal mehr, dass seine Siegesserie kein Zufall war, indem er erneut eine nahezu perfekte Punktzahl erzielte, diesmal mit einem soliden Main Break Tube für eine 9,50 (von 10 möglichen Punkten).

Im Halbfinale traf Pittar dann auf den späteren Zweitplatzierten Florence, wo sein Traumlauf zu Ende ging, nachdem der zweifache Weltmeister den höchsten Heat-Totalwert des gesamten Events erzielte. Dazu gehörte auch sein perfekter 10-Punkte-Ritt für einen massiven Lay-Back-Snap, den er mit zwei weiteren riesigen Turns unterstützte.

Der zweimalige WSL-Champion Tyler Wright (AUS) schaltete im Viertelfinale 3 die Nummer 1 der Welt Caity Simmers (USA) aus. Simmers scheidet als 5. aus und behält das gelbe Leadertrikot. Sie wird nun einige Wochen Zeit haben, um sich auf das SHISEIDO Tahiti Pro Presented by Outerknkown vorzubereiten, das am 22. Mai 2024 beginnt.

Wright traf dann im Halbfinale auf Lindblad. Der Rookie machte dem zweifachen Weltmeister mit einer nahezu perfekten 9,50 für zwei riesige Backhand-Snaps auf einer der größten Wellen des Tages die Tür zu.

Die besten Freundinnen Molly Picklum (AUS) und Hennessy mussten im Viertelfinale 2 gegeneinander antreten. Mit weniger als einem Punkt Unterschied ging Hennessy mit einem Gesamtscore von 12,50 Punkten als Siegerin hervor. Picklum bleibt zur Saisonhalbzeit auf Platz 3 der Weltrangliste.

Sally Fitzgibbons (AUS), die 15-jährige CT-Veteranin, musste die gesamte Veranstaltung gewinnen, um sich vor dem Cut zu retten. Im Duell mit dem 2024er CT-Rookie Sawyer Lindblad (USA) spielten die beiden Konkurrentinnen ein geduldiges Spiel, wobei die ehemalige Margaret-River-Siegerin Fitzgibbons bei nur zwei gesurften Wellen im Vorteil war. Für Fitzgibbons ist es das zweite Jahr in Folge, dass sie in die Challenger Series zurückkehren muss, eine Tour, die sie 2023 dominierte.

Bryan gewann ihren Heat gegen India Robinson (AUS) im ersten Viertelfinale, um den Cut zu schaffen und sich ihren Platz auf der Tour für ihre dritte Saison in Folge zu sichern. Robinson, die das gesamte Turnier gewinnen musste, um nicht abzusteigen, lieferte einen starken Kampf, musste sich aber in der Hauptrunde mit weniger als 2 Punkten Rückstand geschlagen geben.

Mit einem starken Comeback zu Beginn des Tages in Heat 5 des Achtelfinales der Herren rettete sich Moniz in den letzten Minuten seines Laufs gegen die Nummer 2 der Welt Ethan Ewing (AUS) vor dem Cut. Da dem Hawaiianer die Zeit davonlief, hatte er eine letzte Chance, die sich mit einer hervorragenden 8,17 und dem Sieg auszahlte. Moniz musste anschließend gegen Robinson antreten, wo sich der Westaustralier in einem engen Matchup mit einem knappen Vorsprung von 0,63 Punkten durchsetzte.

Der Brasilianer Caio Ibelli konnte den späteren Viertelfinalisten Smith nicht bezwingen. Durch seine Niederlage im Achtelfinale von Heat 6 verpasste er den Cut, während das Ergebnis gleichzeitig den Weg für Connor O’Leary (JPN) frei machte, sich zu qualifizieren. Ibelli kehrt nun zur Challenger Series zurück, die in genau einer Woche mit dem Bonsoy Gold Coast Pro Presented by GWM auf den berühmten Snapper Rocks beginnt.

Neben Ibelli wird auch Samuel Pupo (BRA) in Snapper antreten, nachdem er im ersten Viertelfinale gegen Florence verloren hatte. Eine hervorragende Leistung von Florence mit einem kombinierten Score von 16,26 war für Pupo zu viel, um ihn mit 14,17 zu besiegen. Pupo verwies seinen älteren Bruder im Achtelfinale auf die Plätze, und die beiden werden nun gemeinsam darum kämpfen, sich über die Challenger Series für die Tour zu qualifizieren. Pupos Niederlage war auch der Auftakt und die Bestätigung dafür, dass Yago Dora (BRA) der letzte Teilnehmer bei den Männern ist, der den Mid-Season Cut schafft.