Einige Fotografen fürchten sich vor der Veröffentlichungen ihrer Bilder im Internet, da sie häufig als „verloren im Netz „gelten.  Wie ist Deine Erfahrung hiermit?
JH: Es ist einfach das 2.0 Zeitalter. Einige Fotografen packen riesige Wasserzeichen auf die Bilder. Ich mach das manchmal, aber dann nur klein . Ich hoffe einfach, dass Leuten den mein Bild gefällt den Anstand haben mich mit Credits zu erwähnen. Ich checke das Web immer mal wieder nach meinen Bildern und sehe ob sie jemand ohne meine Erlaubnis für kommerziellen Zwecke genutzt hat.

Wie arbeitest/nutzt Du Online Medien?
JH: Die Online Medien sind sehr hilfreich um Reichweite und Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Freunde haben über Jahre versucht mich zu überreden eine facebook Seite zu starten, aber erst vor 3 Wochen habe ich mich dann schlussendlich registriert. Es ist eine gute Plattform um den Usern seine Referenz zu zeigen, besser als eine Website finde ich. Es ist interaktiver. Es ist einfach eine Möglichkeit um Traffic zu generieren und Deine Werke zu präsentieren.

Es gibt viele „gestohlene“ Bilder im Internet, gerade in den sozialen Netzwerken. Auf der anderen Seite haben gerade erst Mick Fanning und Julian Wilson Deine Bilder auf ihren Kanälen gepostet. Wie kam das und wie genau profitierst Du davon?
JH: Einige Leute denken Fotografie wäre etwas „cooles“ mit dem man Geld verdienen kann. Ich hingegen will nur genug um zu Überleben und das macht einen großen Unterschied. Ich habe in Frankreich einige tolle Menschen kennengelernt, die es mir ermöglicht haben, meine Bilder an einige Pros zu schicken. Diese Jungs bekommen am Tag mehrerer hundert Bilder über facebook und Instagram. Es war dann ziemnlich cool zu sehen, dass Mick und Julian meine Bilder mit Ihren Fans teilen. Es hat meiner Seite eine regelrechte Explosion verschafft.