Nachdem die Abstimmung zur Neckarwelle durchwegs positiv verlief, leiteten die Initiatoren des gleichnamigen Projektes weitere Schritte ein. Den aktuellen Stand der Dinge, sowie erste Planungen konnten die Projektleiter bereits in einem Restaurant in Untertürkheim der breiten Masse präsentieren. Viele Neugierige waren da, um mehr über das Projekt und dem Traum einer stehenden Welle zu erfahren.

Der Stand der Dinge

Bei der Präsentation im Restaurant Cassiopeia wurden bereits einige Erkenntnisse vorgestellt. So ist auch schon der perfekte Standort der Welle gefunden: In einem Seitenarm des Neckars in Untertürkheim, bei der kleinen Neckarinsel, zwischen genau diesem Restaurant Cassiopeia und dem Freibad, einige Meter hinter der Brücke. Der Vorteil an diesem Standort wäre wohl die gute Erreichbarkeit, die Parkplätze des Freibades und kein Schiffsverkehr. Doch auch die ersten Berechnungen für diesen Standort sehen sehr gut aus. Man müsste an dieser Stelle in etwa ein Meter Wasser aufstauen, um die gewünschte Fließgeschwindigkeit erreichen zu können. Das sollte ohne Probleme möglich sein. Die anderen Parameter sind an diesem Standort ideal.

Auch die Stadt ist begeistert von der Initiative und lobt das Team für ihr professionelles Vorgehen. Der Bezirksbeirat Untertürkheim stimmte bereits Einstimmig für die Neckarwelle und auch andere Politiker finden das Projekt super.

Das einzige Problem, dass bei dem Bau der stehenden Welle entstehen würde, wäre, dass sich die Fallhöhe des Stroms verändert, was dazu führt, dass der EnBW in ihrem Kraftwerk weniger Strom produzieren könne. Das Kraftwerk lobte zwar die positiven Gespräche mit den Initiatoren, trotzdem gab es noch keine endgültige Meinung, ob der Verlust zu kompensieren ist.