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Floating Wave

River / Rapid Surfing

Neue Welle für Hamburg? Die Pläne für die stehende Welle „Floating Wave“

Beim Dockland an der Elbe soll eine künstliche Surf-Welle entstehen – und zwar auf einem schwimmenden Ponton. Was genau dahinter steckt

Landlocked Surfer:innen in Deutschland haben inzwischen einige Möglichkeiten, auch abseits des Ozeans surfen zu gehen. Ob in der Jochen Schweizer Arena in München, im Wellenwerk in Berlin oder im RheinRiff in Düsseldorf – Deutschland bekommt immer mehr künstliche stehende Wellen. Doch ein Ort fehlt bislang auf der Surf-Landkarte: Hamburg. Dabei beheimatet die Hansestadt eine große und leidenschaftliche Surf-Community.

Bisher mussten Surfer:innen aus Hamburg entweder nach Dänemark oder Frankreich reisen, um ihre Leidenschaft ausüben zu können. Das soll sich jetzt ändern. Der begeisterte Surfer und Unternehmer Felix Segebrecht hat sich zum Ziel gesetzt, eine künstliche Welle in Hamburg zu bauen, die “Floating Wave” am Dockland an der Elbe, auf einem schwimmenden Ponton.

Künstliche Welle in Hamburg – auf einem Ponton auf der Elbe

Eine Surf-Halle wäre natürlich eine Möglichkeit gewesen, aber Segebrecht und sein Team haben sich bewusst dagegen entschieden. Warum? Surf-Hallen seien laut und haben einen enormen Strom- und Wasserverbrauch. Außerdem sei Surfen ein Outdoor-Sport, der am besten unter freiem Himmel betrieben werden könne, so das Team von “Floating Wave”.

Stattdessen wird die künstliche Welle auf einem Ponton installiert, der auf der Elbe schwimmt. Diese innovative Konstruktion löst gleich mehrere Probleme. Durch patentierte Pumpen- und Wellentechnologien verbraucht die Anlage nur halb so viel Strom wie andere künstliche Wellen und nutzt das Wasser der Elbe statt teures Trinkwasser.

Wer schonmal auf THE.RIVERWAVE in Ebensee war, der weiß, dass auch diese künstliche stehende Welle auf einem Fluss errichtet wurde. Doch hier wurde ein 140 Meter langer Ausleitungskanal aus der Traun gebaut, in dessen Mitte die Welle erzeugt wird.

Die Idee, eine Welle auf einem schwimmenden Ponton auf einem Fluss zu errichten, scheint also neu zu sein.

Floating Wave

Wo soll die künstliche Welle genau entstehen?

Geplant ist, dass die “Floating Wave” im Hafenbecken am Dockland entsteht, einem Gebiet, das in den kommenden Jahren komplett neu erschlossen werden soll. Einen positiven Bauvorbescheid gibt es bereits, und auch Investoren sind schon an Bord.

Ziel: Eröffnung spätestens 2026

Segebrecht und sein Team hoffen, dass die Welle spätestens 2026 eröffnet werden kann. “Wir ziehen Wassersportbegeisterte jeglicher Generation, jeglicher Herkunft an, die dann hier die Schönheit des Hamburger Hafens genießen können, und mit uns eine gute Zeit haben”, sagt Segebrecht.

“Floating Wave” – Fakten zur Welle

  • Wie breit ist die Welle? Die “Floating Wave” soll ein 12 Meter breite künstliche stehende Welle werden.
  • Wo soll die Welle entstehen? Am Dockland auf einem Ponton, der auf der Elbe schwimmt
  • Für wen ist die Welle? Für Surfer:innen aller Könnerstufen werden.
  • Wie funktioniert die Welle? Durch Pumpen- und Wellentechnologien verbraucht die Anlage auf dem schwimmenden Ponton auf der Elbe nur halb so viel Strom wie andere künstliche Wellen in Hallen und nutzt das Wasser der Elbe statt teures Trinkwasser.

 

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