Kaum zu glauben, aber noch immer gilt “fast” auf der ganzen Welt Surfverbot und da macht auch Ecuador, die Heimat von Arne Bergwinkl, keine Ausnahme.
Wir haben Arne gebeten, uns ein kurzes Update aus Mittelamerika zu schicken.
Wie ist die Ausgangssperre bei Euch in Ecuador und wie genau schaut momentan Dein Alltag aus?
Moment gibt es ab 14 Uhr eine Regel, die “Toque de quad” heißt und bedeutet, dass man sein Haus nicht verlassen darf – egal, für was.
Mein Alltag sieht gerade so aus: Wecker um 6 Uhr- Wellen checken und wenn was geht, ein schneller Surf, bevor die Polizei aufsteht. Den Rest des Tages verbringe ich viel im Internet;) Ansonsten mache ich was im Garten und eine gute Fitness-Session am Nachmittag. Zum Schluss dann ein Sunset von meinem Balkon ansehen.
Wie gehen die Leute mit der momentanen Situation um, gerade, da der Tourismus momentan wohl komplett wegfällt, oder?
Tourismus gibt es gerade nicht. Die Leute haben Angst und viele halten es für eine Zombie-Apokalypse aus einem Film….. Manche Dörfer haben die Straßen mit Bäumen verbarrikadiert!
Hast Du schon Pläne, wie es bei Dir weitergeht in den nächsten Wochen?
Bis jetzt nicht wirklich. Ich hoffe nur, dass sich das Leben schnell wieder normalisiert.
Wie hältst Du Dich fit, wenn Du nicht zum Surfen darfst?
Martin Walz, der Trainer vom deutschen Surf Team, schickt uns jede Woche einen Trainingsplan und so bleiben wir fit.
Hast Du irgendwelche Tipps für unsere Leser?
Am besten setzt man sich Ziele. Egal, ob den Garten schick machen oder ein Sixpack für den Summerbody. Egal was, Hauptsache positiv bleiben.
Dein Motto in der heftigen Zeit?
Today I will do what others won’t,
so tomorrow I can do what others can’t .