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credit: WSL / Morris

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Recap: Vans US Open of Surfing 2017

Wir gratulieren Sage Erickson und Kanoa Igarashi zu ihren Triumphen bei den Vans US Open of Surfing 2017 am Huntington Beach!

Die Vans US Open of Surfing 2017 sind Geschichte. Der Contest am Huntington Beach in Kalifornien war wie jedes Jahr ein absolutes Highlight in den Terminkalendern der Pros und auch die Zuschauer kamen wieder in Scharen. Umso schöner ist es natürlich, wenn dann auch noch mit Kanoa Igarashi und Sage Erickson zwei Amerikaner die Contests für sich entscheiden konnten.

credit: WSL / Morris
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Trotzdem hat der Sieg von Sage Erickson einen höheren Stellenwert. Es war für die junge Amerikanerin nämlich der erste Sieg auf der Championship Tour der WSL und hat sich auf dem Leaderboad um ein paar Plätze nach vorne geschoben. Kanoa Igarashi konnte auf der CT bisweilen noch nicht gewinnen, denn der Contest der Herren war, im Gegensatz zu dem der Damen, nur ein Qualifying Series Stop der WSL. Trotzdem ist der Sieg des Huntington Beach Local ein extrem wichtiger für ihn, denn die 10.000 Punkte, die er auf seinem Qualifying Konto gutgeschrieben bekommt, können unter Umständen entscheidend werden, sollte Kanoa sein Ticket für die Championship Tour im nächsten Jahr, nicht über die Stops in diesem Jahr lösen können.

Der Weg zum Sieg war aber für die beiden keineswegs ein Spaziergang. Die Konkurrenz war stark. Kanoa musste sich beispielsweise wieder mit Filipe Toledo anlegen und Sage bekam es im Finale mit der Gewinnerin des Vorjahres, Tatiana Weston-Webb zu tun. Doch von vorn.

Contestverlauf

Bei den Damen mussten wir uns bereits in der zweiten Runde von Lakey Peterson, Steph Gilmore, Bianca Buitendag und Laura Enever verabschieden, die sich in den meist knappen Heats geschlagen geben mussten. Die Round 3 Heats entschieden dann Johanne Defay, Coco Ho, Sally Fitzgibbons und Courtney Conlogue für sich und konnten direkt ins Viertelfinale einziehen, während Tatiana Weston-Webb ihren Platz im Viertelfinale gegen Nikki van Dijk ersurfen musste. Tyler Wright konnte sich gegen Maud Le Car durchsetzen, Sage Erickson gegen Carissa Moore und Paulina Ado gegen Silvana Lima. Die Quarters der US Open lauteten dann wie folgt: Tatiana Weston Webb vs. Johanne Defay, Coco Ho vs. Tyler Wright, Sage Erickson vs. Sally Fitzgibbons und Courtney Conlogue vs Pauline Ado. Die Führende des Leaderboards, Tyler Wright, kam in dieser Runde unter die Räder und konnte dementsprechend ihre Führung auf dem Leaderboard nicht weiter ausbauen, doch sie hatte Glück, denn von ihren schärfsten Konkurrentinnen schaffte es nur Courtney Conlogue ins Halbfinale, in dem auch für sie gegen Sage Erickson Schluss war. Tatiana Weston-Webb setzte sich gegen Coco Ho durch. Im 40-minütigen Finale war es dann eher ruhig, denn die Wellen am Finals Day waren nicht gerade groß und auch nicht konstant. Die zwei besten Wellen des Heats gingen letzten Endes an Sage, die mit einem Heat Total von 11.84 ihren ersten Contest auf der CT gewinnen konnte!

credit: WSL / Morris
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Auf dem Leaderboard hat sich nur wenig geändert. Tyler Wright führt dieses vor Sally Fitzgibbons, Stephanie Gilmore und Courtney Conlogue an. Sage Erickson konnte sich auf den 6. Platz verbessern. Tatiana Weston-Webb liegt nun auf dem 8. Platz.

Da der Contest der Männer bei den US Open „nur“ ein QS Stop ist, sind gefühlt unendlich viele Teilnehmer mit dabei. Das Leaderboard der Qualifying Series wurde aufgrund des hohen Stellenwertes des Contests natürlich ordentlich durchgemischt. Konoa Igarashi konnte mit seinem Sieg ganze 66 Plätze nach vorne springen und findet sich nun auf dem 3. Platz in der QS Series wieder. Der Führende der QS, Jesse Mendes musste einen 37. Platz bei den US Open auf sich nehmen, konnte sein Punktekonto aber trotzdem ein bisschen aufbessern. Michael February bekam für seinen 17. Platz 1.050 Punkte und sitzt auf Platz zwei des QS Rankings. Yago Dora verlor vier Plätze im Kampf um die Tickets für die World Tour im nächsten Jahr. Er wurde bei den US Open of Surfing nämlich nur 73. Platz.

Der Sieger des Vorjahres, Filipe Toledo musste sich in einen aufregenden Heat gegen Kanoa Igarashi geschlagen geben. Wie schon in Margaret River, als die beiden auf der Championship Tour aufeinander trafen, kassierte Filipe eine Interference, die diskutiert wurde. Es ging um die erste Welle des Heats. Filipe und Kanoa paddelten die gleiche Welle an, die einen A-Frame Peak hatte. Filipe befand sich links von Kanoa, machte als erster den Take-Off und surfte die Welle nach rechts. Da aber Filipe die linke Welle des A-Frames anpaddelte und Kanoa die Rechte, hätte Filipe nach links surfen müssen. Somit musste Filipe gegen Kanoa bereits seine zweite Interference in diesem Jahr hinnehmen. Auf Instagram wurde diese Regelung selbst von einigen Pros persönlich heiß diskutiert. Hier gibts die Szene gibts hier zum nachschauen:

Head judge Richie Porta explains the interference between @filipetoledo and @kanoaigarashi #VansUSOpen | @vans @usopenofsurf

Ein Beitrag geteilt von World Surf League (@wsl) am

Filipe war bis zu diesem Zeitpunkt voll in der Erfolgsspur, kickte in den Quarters Josh Kerr aus dem Rennen und hätte gegen Kanoa Igarashi deutlichst gewonnen, wenn nicht sein erster Score durch die Interference halbiert worden wäre. Am Ende hatte Toledo ein Heat Total von 11.92 und Igarashi eines von 12.26.

 

Im Finale gewann dann Kanoa mit einigen Punkten Vorsprung vor dem Brasilianer Thomas Hermes, der nun auf Platz 4 des QS Leaderboards steht.

credit: WSL / Rowland
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Als nächstes steht nun ab dem 11. August der CT Stop der Herren in Tahiti an. Wir können uns auf abartige Barrel Action an einem der heftigsten Spots der Welt freuen. Teahupo’o is calling!

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