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Stephanie Gilmore und Filipe Toledo holen sich den 2022 World Title in Trestles

Stephanie Gilmore (AUS) und Filipe Toledo (BRA) haben sich gestern Nacht die Weltmeistertitel der World Surf League (WSL) 2022 bei den zweiten Rip Curl WSL Finals in Lower Trestles in San Clemente gesichert.

Für Gilmore war es ein historischer Tag, denn es war ihr achter Weltmeistertitel und dieser macht sie zur erfolgreichsten Frau im Surfen. Aber auch für Toledo war es ein grandioser Tag, denn mit seinem Sieg holte er sich „endlich“ seinen ersten Weltmeistertitel.

Entschlossen ging die Nummer 5 der Welt, Stephanie Gilmore, in den Finals-Tag, denn sie musste sich vom Ende des Feldes an die Spitze kämpfen. Zuerst gegen die Nummer 4 der Welt Brisa Hennessy (CRI), dann die Nummer 3 Tatiana Weston-Webb (BRA) und die Nummer 2 Johanne Defay (FRA). Im großen Finale traf sie auf die Führende Carissa Moore (HAW) und ließ sich auch hier nicht einschüchtern.

Photo: Pat Nolan/World Surf League

Es war ein Kampf der Giganten, in dem die zwei Surf-Legenden, die siebenmalige WSL-Champion Gilmore und die fünfmalige WSL-Champion Moore, in einem Best-of-Three-World Title Showdown gegeneinander antraten. Gilmore setzte ihre Siegsträhne fort, gewann das erste der drei Matches und ließ Moore in einer „do or die“-Situation zurück. Im Titelmatch 2 bewies Gilmore, dass sie nicht zu stoppen ist, indem sie die besten Wellen des Heats auswählte und mit ihrem einzigartigen Style die Judges überzeugte. In einem emotionalen Finale wurde Gilmore nicht nur Weltmeisterin 2022, sondern auch die größte Surferin aller Zeiten mit einem rekordverdächtigen achten Weltmeistertitel.

“There really are not many words that can describe this feeling right now and that’s why I now really love this format. It puts the pressure on you, it puts you under the pump, can you do it, it’s truly incredible.”

 

Stephanie Gilmore

Gilmores Werdegang

Die 34-jährige Stephanie Gilmore aus New South Wales (Australien) gewann ihren ersten Weltmeistertitel in ihrer ersten Saison (2007) und war damit die erste Surferin, der dies gelang. Es folgten drei weitere Titel in Folge (2008, 2009 und 2010), gefolgt von zwei weiteren Weltmeistertiteln in den Jahren 2012 und 2014. Gilmore hat in ihrer Karriere beeindruckende acht Siege auf der Championship Tour errungen und ist damit nach Kelly Slater (USA) die Nummer zwei. Nach einer vierjährigen Pause holte sie 2018 ihren siebten Weltmeistertitel (und zog damit mit der Australierin Layne Beachley gleich), beendete die CT-Saison 2019 als Nummer 4 der Welt und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Tokio. Bei den Spielen verpasste sie eine Medaille und musste zusehen, wie ihre Rivalin Moore sowohl Gold als auch den Weltmeistertitel gewann.

Photo: Thiago Diz/World Surf League

Ende 2021 versuchte sich Gilmore jedoch erneut dem CT und schwor sich, den achten Weltmeistertitel zu gewinnen. Gestern hat sie genau das getan und sich damit weiter als eine der Surf-Legenden etabliert.

Sie ist ein Vorbild und eine Inspiration für eine ganze Generation von Frauen, die zu ihren größten Konkurrentinnen geworden sind, und sie könnte nicht glücklicher sein.

STEPHANIE GILMORE WORLD TITLES:

2007: Maui (Hawaii)
2008: Sunset Beach (Hawaii)
2009: Sunset Beach (Hawaii)
2010: Puerto Rico
2012: Biarritz (France)
2014: Maui (Hawaii)
2018: Maui (Hawaii)
2022: Trestles, CA (USA)

Filipe Toledo verwirklicht seinen Traum vom ersten Weltmeistertitel

Der 27-jährigen Filipe Toledo aus Ubatuba, Brasilien, hat sich die letzten neun Jahre an der Weltspitze getummelt, aber hatte es bis dato noch zu keinem Weltmeistertitel geschafft. Nachdem er sich 2013 für den CT qualifiziert hatte, sorgte Toledo in seiner Karriere für einige der grandiosesten Momente des Surfsports – von seinen „Perfect 10s“ bis hin zu 13 Siegen bei CT-Events. Und nun endlich auch den prestigeträchtigen Weltmeistertitel.

Photo: Pat Nolan/World Surf League

Das Titelmatch der Männer endete mit einem Italo Ferreira (BRA), der kaum zu stoppen war. Toledo war der erste Teilnehmer des Tages, dem es gelang, Ferreira im ersten von drei Heats zu besiegen und damit dem Weltmeistertitel ein Stück näher zu kommen. Der letzte Kampf des Tages war eine knappe Nummer, in der beide Finalisten alles gaben. Am Ende ging Toledo als Sieger hervor und sicherte sich seinen ersten WSL-Weltmeistertitel.

Toledo dominierte die CT-Saison 2022 mit fünf Finalteilnahmen, darunter zwei Siegen, und blühte in seinem Titelkampf gegen seinen Landsmann Ferreira förmlich auf.

Ferriera, der Vizeweltmeister von 2019, legte einen makellosen Heat hin und überzeugte in jedem Match mit seiner unglaublichen Power. Das brasilianische Kraftpaket begann seine Titel-Mission an dem Finaltag gegen den Weltmeisterschaftsanwärter Kanoa Igarashi. Anschließend gewann Ferreira souverän gegen Ethan Ewing (AUS), einen der flowigsten CT-Surfer, bevor er in das mit Spannung erwartete Match 3 gegen die Nummer 2 der Welt, Jack Robinson (AUS), einzog.

Photo: Pat Nolan/World Surf League

Doch Robinson hatte keine Chance, sich gegen Ferriera zu wehren, und so konnte der Brasilianer in das große Finale einziehen. Hier war dann jedoch gegen seinen Landsmann Toledo Schluss und dieser äusserte sich wie folgt:

“It doesn’t get much better than this. This is for Brazil, for my family, and for you all here. First of all I want to thank Jesus. What he did for all my life and the last week, and the entire year. I kept calm and collected with help from the guy up there. Last night we had a moment with Pastor John, Terry, my wife and whole family and two words that he gave to us were peace and power. That’s what I had all day.”

Ergebnisse:

Rip Curl WSL Finals Results: 
Women’s Match 1: Stephanie Gilmore (AUS) 14.76 DEF. Brisa Hennessy (CRI) 14.33
Men’s Match 1: Italo Ferreira (BRA) 13.37 DEF. Kanoa Igarashi (USA) 11.83
Women’s Match 2: Stephanie Gilmore (USA) 15.30 DEF. Tatiana Weston-Webb (BRA) 14.87
Men’s Match 2: Italo Ferreira (BRA) 13.10 DEF. Ethan Ewing (AUS) 11.83
Women’s Match 3: Stephanie Gilmore (AUS) 16.83 DEF. Johanne Defay (FRA) 10.53
Men’s Match 3: Italo Ferreira (BRA) 12.10 DEF. Jack Robinson (AUS) 4.30
Women’s Title Match, Heat 1: Stephanie Gilmore (AUS) 15.00 DEF. Carissa Moore (HAW) 10.90
Men’s Title Match, Heat 1: Filipe Toledo (BRA 15.13 DEF. Italo Ferreira (BRA) 14.97
Women’s Title Match, Heat 2: Stephanie Gilmore (AUS) 15.23 DEF. Carissa Moore (HAW) 11.97
Men’s Title Match, Heat 2: Filipe Toledo (BRA) 16.50 DEF. Italo Ferreira (BRA) 14.93

Photo: Beatriz Ryder/World Surf League
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