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SURFCAMP CHECK – Wavetours

Die Wahl des richtigen Surfcamps ist nie leicht.

Gerade wenn man in der Region Les Landes unterwegs ist. Hier an der Atlantikküste liegen die einzelnen Camps so nah beieinander, wie die Sandkörner am Meer.

Seit 1993 betreibt Wavetours (als einer der ersten deutschen Surfreiseveranstalter überhaupt) Camps an der französischen Atlantikküste und vermittelt Surfcamps weltweit. Auf der Homepage wird vor allem mit „hochwertiger Beratung“ und „Qualität und Sicherheit“ geworben. Leere Versprechen oder tatsächlich gute Voraussetzungen, um den persönlichen Surf zu verbessern?

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Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir Jonas getroffen. Er ist 24 und hat über die letzten Jahre einige Surferfahrung sammeln können: „Im Moment will ich vor allem an meinen Surfskills arbeiten. Ich hab hier am Atlantik schon viele Camps gesehen, aber auch immer wieder mit Feierei und so nem Kram. Das brauch ich nicht mehr“.

Deshalb wendete er sich an Wavetours, mit dem Wunsch nach einem entspannten, aber dennoch altersgerechten Urlaub. Die Mitarbeiterin empfiehlt ihm insgesamt drei Camps, letztendlich fiel die Wahl auf St. Girons, weil dieses Surfcamp im dichten Pinienwald liegt und seine Pforten erst für Surfer ab 24 Jahren öffnet.

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In puncto Anreise hat Wavetours ein eigenes Konzept entwickelt: Den sogenannten Surfexpress. Schon für 120,- für Hin- und Rückreise wird man von Deutschland, oder der Schweiz bequem an die Atlantikküste gefahren. Surfbretter bis 6’6 können für 30€ hinzugebucht werden.

Damit ist die hauseigene Buslogistik eine günstige, umweltfreundliche aber zeitintensivere Alternative zur eigenen Anreise (Alleine die Maut mit dem PKW beläuft sich auf ca. 80 Euro one way). Auch Jonas schätzt diese Form der Anreise: „Besonders cool ist es, dass man bereits während der Fahrt die ersten Connections knüpfen kann. Also, falls man Bock drauf hat. Und man muss sich um nichts mehr kümmern“.

Im Camp angekommen begrüßt der Campleiter die Neuankömmlinge persönlich. Nach einem ausgedehnten Frühstück am Buffet kann man einchecken. Die Steilwandzelte für 2 Personen mit privater Schlafkabine lassen laut Jonas fast schon „Glampingcharakter“ aufkommen, ohne dass man hierfür einen Cent draufzahlen muss. Danach bleibt genug Zeit um sich im Camp oder am Strand von der Anreise zu erholen, ehe sich die Jungs und Mädels in den schwarzen Wavetours-Shirts am Abend vorstellen.

Das Team erklärt die Campregeln und -abläufe und die, nach dem jeweiligen Surflevel eingeteilten, Gruppen bekommen einen Spotcheck sowie ihr Material. Zum Abschluss wird dann auf den ersten Urlaubstag angestoßen. Insgesamt erschient das Team routiniert und durch die überschaubare Gruppengröße wirkt der Kontakt zwischen Gästen und Team sehr persönlich.

Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet mit Müsli, Obst, Baguette und diversen Belegungsmöglichkeiten am nächsten Morgen, steht der erste Surfkurs an. Das Campleben, vor allem auch die Essenszeiten, richten sich täglich nach dem Surfplan, der an die Gezeiten angepasst ist. So muss morgens niemand mit leeren Magen ins Wasser.

Jede Surfgruppe besteht aus maximal acht Leuten, die von einem ISA-zertifizierten und von der französischen Jeunesse et Sport anerkannten Surflehrer sowie einem Surfassistenten zum Wasser begleitet werden.

„Echt nice, dass der Coach am Strand auf die einzelnen Gruppen wartet und trotz guter Bedingungen selbst noch nicht im Wasser war. Das hab ich auch schon anders erlebt“ bemerkt Jonas.

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Der Unterricht startet mit deutscher Pünktlichkeit und besteht aus einem Warm-Up und Trockenübungen, ehe es mit den Brettern in die Wellen geht. Sobald die ersten Wellen geritten wurden, gibt es hilfreiche Tipps vom Coach.

Falls man sein eigenes Equipment zu Hause gelassen hat, ist das übrigens kein Verlust: Die Softtops von Ocean&Earth, sowie Hardboards von BIC und NSP machen einen guten Eindruck, ebenso wie die Wetsuits von Rip Curl und Ocean&Earth.

Nennenswert ist auch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wellenreitverband, der alle Surfcamps in Frankreich von Wavetours offiziell anerkannt hat. Auf die Zusammenarbeit von Wavetours und dem DWV wird auch bei der Surf DM und den adh-open gesetzt.

Übrigens werden alle Wavetours-Mitarbeiter in einem Ausbildungsseminar gezielt auf ihren Einsatz vorbereitet und geschult. Dazu zählt wohl einerseits die Unternehmensgeschichte, aber auch andererseits praktische Übungen wie Rollenspiele, die zu einem kompetenten Umgang mit den Gästen vor Ort führen.

Grundsätzlich ist der Vibe im Camp sehr entspannt. Abends wird schon mal das ein oder andere Bierchen getrunken, aber selten übertrieben.

„Die Mehrheit der Leute möchte für den Kurs am nächsten Tag fit sein und falls man doch mal in Partylaune ist, finden sich fast immer ein paar Menschen, die Lust auf einen Abstecher zur Poolbar oder zur Strandpromenade haben. Diese typischen Teenager-Besäufnisse gibt’s hier nicht“ bestätigt Jonas.

Vom Boule – Abend und Pubquiz über Volleyball-Turniere und Mottoparties scheint für jeden Typ was dabei zu sein. Wer nach den Tagen im Camp mal wieder mehr Zivilisation sehen möchte, nutzt den surffreien Tag für einen Ausflug nach St. Sebastian. Die Reise in die spanische Stadt ist ein echtes Highlight und vor allem für gelungene Abende mit Tapas und Wein bekannt.

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Auch das Essen im Camp geht über die Ansprüche eines herkömmlichen Urlaubes hinaus: In der campeigenen Küche wird jeden Abend frisch gekocht, vor allem ausgewogen und gesund. Tagsüber hat man die Gelegenheit sich Lunchpakete beim Frühstück zu schmieren.

Jonas ist vor allem von dem Abendessen begeistert: „Der Koch ist ein unheimlich netter Dude und hat echt geiles Zeug wie Paella oder Burger gemacht. Eben nicht dieses Großküchenessen, sondern einfach lecker“.

Alles in allem scheint die Marke Wavetours zu halten, was sie verspricht. Die Erfahrungen von über zwanzig Jahren Surfreisen machen sich bemerkbar, sowohl bei der Qualität des Surfkurses als auch bei der Professionalität der Mitarbeiter. Dem stimmt auch Jonas zu: „Es wirkt als wären die Teamer und Surfcoachs nicht selbst zum chillen da, sondern haben Bock uns was beizubringen“.

Wavetours bietet also Surfcamps, bei denen das Surfen selbst wieder in den Mittelpunkt gerückt ist. Somit wirbt der bekannteste deutsche Surfreiseanbieter zu Recht mit professionellem Knowhow und einer kompetenten Beratung, um den Gästen den bestmöglichen Service zu bieten.

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