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Surffilmfestival Cologne 2011: so schön war’s

http://vimeo.com/34870068

Das Abendprogramm unserer deutschen Großstädte gestaltet sich im Normalfall so, wie es sich eben für den abgeschotteten Landbewohner gehört. Gen Mittwoch ist die Mitte der Woche erreicht und die ersten euphorischen Gedanken zwecks Wochenendplanung fallen an. In unsere Stammkneipe am Eck und dann schauen was der Abend bringt?Surffilmfestival Cologne
Vergangenes Wochenende ließ die Hamburger HHonolulu Crew den surfbegeisterten Kölner Stadtbewohner keine Wahl. Vom 15. 12. bis zum 18. 12 zeigten sie im Rahmen des 20 Jährigen DWV – Bestehens die besten Surffilme aus 2011. Knapp 850 Gäste Verteilten sich auf 3 Kino- und einem Partytag, eine Geburtstagstorte und unzählige Kölsch.

Am frühen Donnerstagabend traf sich ein Teil der Kölner Surfszene im lokalen Surfshop „Frittboards“ auf ein Bier im shopeigenen Wohnzimmer. Für gute zwei Stunden hatte man das Gefühl unweit von Pier und Wellen zu sein und sich mit ein paar Freunden einer Abendsession zu näheren. Doch diese fand zwei Straßen weiter im Programmkino Cinnenova statt. Auf die kurze Begrüßung durch Christoph Zingelmann und Phil Schneider (HHonolulu Events) folgten die Eröffnungsfilme „First Love“ & „Float“, die von ca. 200 Gästen bejubelt wurden.
Nach gelungenem Start folgten am Freitag der Mikey Detemple Streifen „Sight Sound“ und die Deutschlandpremiere zu „Rio Breaks“

Surffilmfestival Cologne

Am Abend hatte man also allen Grund zum Feiern. Das „Zum Scheuen Reh“ platzte aus allen Nähten. Der Surffilm „Year Zero“ sorgte für das richtige Ambiente und um 00:00 Uhr wurde eine surfverzierte DWV – Geburtstagstorte angeschnitten. Die Leute tranken, die Leute tanzten, die Leute blieben bis das Licht anging.
Fazit der Partynacht war am Sonntag ein 200 Mann & Frau starkes, mit Kopfschmerzen gesegnetes Publikum, dessen Atem bei Szenen des „Bra – Boys“ Streifens „Fighting Fear“ zum Stocken geriet. Auch die Deutschlandpremiere des Films „Through the Whiskey Barrel“ bekam verdienten Applaus, der mit seinen frostigen Winterbildern die schottische Surfkultur der vergangenen Jahrzehnte dokumentiert.

Surffilmfestival Cologne

text&fotos: Konstantin Arnold, Thorsten Kegler

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