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Travel

Surfin‘ Australia – Durch New South Wales und Queensland

Surfen in Down Under: Kein Land ist so bekannt fürs Surfen wie Australien. Der Nationalsport lockt nicht nur die Aussies täglich ins Wasser sondern auch Reisende aus aller Welt. Backpacker und Surf-Nomaden gehören genauso zum Landschaftsbild wie Outdoor-Touristen. Dabei sagen Profis wie Einsteiger: Australien ist ein absolutes Surf-Must-Do!

Australiens fame kommt nicht von ungefähr – seit vielen Jahren stehen die Küsten Down Unders hoch im Kurs. Das trifft auch auf Neuseeland zu, wo sich immer mehr Backpacker durch den Outdoor-Spielplatz treiben lassen. Die schiere Größe von Australien hat aber einen entscheidenden Vorteil: Trotz der vielen Touris ist Oz immer noch stellenweise leer – das Land ist schlichtweg riesig und an der endlos-langen Küste finden sich immer Buchten, an denen ein Surfer auch mal alleine sein kann. Da das Surfparadies von der Küste umringt ist, findet sich für sowohl für Profis als auch für Einsteiger genau die richtige Welle. Wer wann wo am besten aufgehoben ist und du das meiste für deine Reise rausholst, erfährst du im Überblick.

pic: fotolia.de ©kasto
pic: fotolia.de ©kasto

1.Hinkommen

Oz ist ganz schön weit weg. 22 Stunden Flug sind von Deutschland aus das Minimum, Flüge gibt’s dafür ab 800 €. Fluggesellschaften, die Sydney, Brisbane und Melbourne ansteuern, gibt’s außerdem eine ganze Menge. Hier lohnt sich das Vergleichen der Kosten für Sportgepäck. Beim Emirates kann zum Beispiel ein Teil als Tauchgepäck mit in den Flieger, so dass 15 kg zusätzlich frei werden, andere bieten bei Sonderaktionen das Sportgepäck für umsonst an. Wer gut recherchiert, kann hier schon mal gut sparen.
Je nachdem wie du deine Tour planst, bieten sich sowohl Sydney als auch Melbourne und Brisbane als Starting Points an. Inlandsflüge ermöglichen es außerdem, schnell von A nach B zu kommen und noch weitere Teile der Küste mitzunehmen, wenn die Zeit drängt. Besonders entspannt ist es aber dann, wenn du mehrere Monate Zeit hast, um entspannt die gesamte Küste abzufahren. Unter drei Wochen lohnt es sich kaum, drei bis sechs Monate hingegen sind perfekt, um die lange Ostküste hinab zu fahren und so viel Zeit wie möglich auf dem Board zu verbringen.

Die Einreisebestimmungen sind für Inhaber eines deutschen Reisepasses recht entspannt. Zur Vorbereitung der Reise müssen schlussendlich nur die wichtigsten Aspekte wie Impfungen und Krankenversicherung organisiert, sowie das eVisitor Visa ausgefüllt werden. Damit darfst du 12 Monate lang immer wieder ins Land einreisen, wobei du nach drei Monaten am Stück entweder das Land verlassen oder den Visa-Antrag erneuern musst. Weitere Möglichkeiten bietet das Working-Holiday Visum, mit dem du sogar arbeiten darfst – auch eine Art, sich die Reise zu finanzieren.

2.Bleiben

Wie du deine Reise gestaltest, hängt natürlich von deinen Präferenzen ab. Wer surfen will, findet aber ganz klar die beste Option im Van: Schlafen wo es dir gefällt, aufwachen wo die Wellen sind. Wildcampen ist in Australien oft erlaubt, nur an Hotspots mit vielen Vans solltest du nicht stehen bleiben, wenn dir deine Nachtruhe lieb ist, da morgens oft ein Ranger rum geht und die falsch parkenden Camper weg schickt. Die App CamperMate listet auf einer Karte alle Camping Spots in der Nähe auf, die Nutzer, die hier zuletzt waren, geben Kommentare zu den Plätzen ab, so dass ein guter Eindruck von dem Ort entsteht. Die App ist umsonst und spart grade abends viel Zeit bei der Suche nach einem geeigneten Platz.

Für den Van selbst lohnt sich ab einer Reisezeit von mehr als vier Wochen durchaus der Kauf. Viele Backpacker verkaufen ihre Fahrzeuge nach der Reisezeit, so dass umgebaute Vans ohne Probleme zu finden sind. Wer mehr Zeit hat: Selberbauen kann echt Spaß machen und verwandelt das Auto in genau das Zuhause, das du für deinen Trip brauchst. Inspiration bieten verschiedene DIY-Videos.
Alternativ kannst Du auch in den Backpacker Hostels bleiben, viele davon verbinden ihr Hostel auch mit Surf-Kursen und Yoga-Retreats. Hier gibt es mehr Gruppendynamik und mehr Kontakte, Alleinreisende finden sofort Anschluss, was aber auch im Camper gegeben ist, wenn du offen dafür bist. Viele Reisende weisen aber aus Erfahrung darauf hin, dass dein Stuff im Van oft sicherer ist, als in den Hostels.

pic: fotolia.de ©fersurfer

3. Top-Spots

Westen, Osten oder Süden – Such dir etwas aus. Australien ist voll von Surf-Hotspots, die an den unterschiedlichsten Ecken liegen. Margaret River an der Westküste ist dank besonders hoher Wellen so bekannt wie Hawaii, Byron Bay und Gold Coast hat auch jeder Surfer schon mal gehört. Orte wie Surfers Paradise lassen eben nicht lange raten, was hier am besten geht. An den Küsten Queenslands und New South Wales gibt es zahllose Spots, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen genau den richtigen Level bieten.

Agnes Water: Der erste Spot an der Küste Queenlands, wo du auf Wellen triffst. Weiter oben wird das meiste vom Great Barrier Reef abgefangen, so dass sich Surfen dort oben nicht lohnt. Der lange Strand von Agnes Water ist vor allem bei Anfängern beliebt, Kurse gibt es hier und im Nachbarort Town of 1770 viele. Wer den Strand für sich haben will, sollte lieber unter der Woche herkommen, in den Ferien und am Wochenende ist das Wasser ganz schön voll. Der Beach Break ist für Neulinge ideal um die Grundkenntnisse zu lernen, mit größeren Wellen kommt dann der Righthand Point Break zum Vorschein, der auch erfahreneren Surfern Spaß macht.

Noosa Heads: Weiter südlich geht auf Brisbane zu, wo mit der Gold Coast die beliebteste Küste Australiens in Sicht kommt. Zwischen Agnes Water und der Stadt kommt allerdings noch Noosa Heads. Hier finden sich auf den verschiedenen Beaches optimale Bedingungen für jede Art von Surfer. Der nach Norden ausgerichtete Main Beach ist beispielsweise aufgrund der flachen Wellen vor allem für Beginner geeignet, während der Sunshine Beach sich an die fitteren Surfer richtet. An dem 15 km langen Strand kommen höhere Wellen rein, was es sowohl zum Surfen selbst als auch zum Zuschauen echt spannend macht. In Noosa Heads gibt’s übrigens auch besondere Schätze für alle, die Vintage Surfboards suchen!

Bribie Island: Weiter geht’s an der Sunshine Coast entlang, wo Bribie Island vor der Küste liegt. Ein echter Geheimtipp: An dem Strand sind nur wenige Surfer anzutreffen, der Beach Break eignet sich vor allem für Anfänger. Grade zwischen März und Mai sind die Wellen sehr verlässlich, ein guter Spot um Ruhe zu tanken bevor es in Richtung der belebten Gold Coast geht.

Coolangatta: Vorbei an Brisbane findet sich schließlich Gold Coast, einer der Hotspots für das relaxte Leben der Australier. Hier finden sich ebenfalls unzählige Surf Spots, die aber teilweise schon zu Massenveranstaltungen verkommen sind. Besser: In Coolangatta an den Snapper Rocks oder Duranbah surfen und auf die Skyline von Surfers Paradise zurückblicken

Byron Bay: Etwas südlicher, im nördlichen New South Wales, findet sich dann Byron Bay, weltbekannt für die Surfspots und die alternative Kultur, die sich um die Beaches herum gebildet hat. Surfen hier ist vor allem Lebensgefühl. Mit vielen Stränden, die jeweils in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind und unterschiedlichen Swells ausgesetzt sind, findet auch hier jeder den richtigen Spot für sich. Für Anfänger wären der Belongil Beach (Rivermouth Break & Beach Break), The Wreck (Point Break), der Main Beach (Beach Break), der Clarkes Beach (Beach Break) und The Pass (Point Break – Righthander) das richtige, Fortgeschrittene können sich am Tallow Beach der Cosy Corner stellen.

Narooma: Mit Narooma ist der letzte Spot der Ostküste auch wieder einer der Schönsten. Die felsige Küste ist rau und voller Naturschönheiten und bietet auch Surfern ein paar tolle Spots. Der Surf Beach verrät schon vom Namen her, was hier am besten geht. Durch die spannende Landschaft ist auch Zuschauen hier wieder ein reiner Genuss.

pic: fotolia.de ©timsimages.uk

Natürlich ist das nur eine Auswahl an Locations für deinen Surf-Urlaub, an diesen kannst du dich jedoch die Küste entlang hangeln, immer wissend um den nächsten guten Spot. Auch die Great Ocean Road im Süden kann diesen Trip verlängern und weitere Surf-Abenteuer mit sich bringen. Egal, wohin es dich führt: Die relaxte Lebensart der Australier macht den Roadtrip komplett – eine Reise zwischen Natur, dem Meer und ganz und gar im Hier und Jetzt!

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