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TRIPSTIX – die neue Generation der Inflatable Boards

Kaum eine Kategorie im Surfkosmos hat sich in den letzten Jahren so schnell entwickelt wie das Stand Up Paddleboarding (SUP).

Ob auf Flach- und Wildwasser oder Big Waves – Stand Up Paddleboards sieht man an den unterschiedlichsten Orten. Aufblasbare SUP, so- genannte iSUP, sind vor allem bei Einsteigern und Familien beliebt, während Fortgeschrittene und Profis aufgrund der besseren Performance zumeist auf klassische Hardboards aus Faserverbundstoffen, wie Karbon oder Glasfaser, setzen. Das Münchner Startup Unternehmen TRIPSTIX hat sich zum Ziel gesetzt, die Vorteile beider Technologien zu vereinen.

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Die Idee, Überdruck und Vakuum in einem Surfboard zu kombinieren entstand bereits im Jahr 2011. Stefan Klare schrieb gerade seine Doktorarbeit im Bereich der Robotik – sein Surferherz allerdings hörte auch während der Promotion nicht auf zu schlagen. Ganz im Gegenteil. Die Liebe zu Wasser und Wellen wuchs tagtäglich. Bei TRIPSTIX wird diese Passion zusätzlich von einem starken Fernweh geprägt.

Ein Surfboard allerdings mit auf Reisen zu nehmen, ist üblicherweise mit Gebühren für Übergepäck und einigem logistischen Aufwand verbunden. Gleichzeitig entspricht die Performance herkömmlicher aufblasbarer Surfboards nicht dem Anspruch eines jeden halbwegs erfahrenen Surfers. So kam es, dass Stefan auf kurzen Geschäftsreisen an verschiedene Küstenorte den anderen Surfern lediglich zuschauen konnte. Als er dann eine vakuumierte Kaffeepackung in Händen hielt, kam er auf den Gedanken, die Stabilität von aufblasbaren Surfboards durch eine Vakuumkammer zu steigern.

Hallo Stefan, erzähl uns mal kurz wie Du auf die Idee zu TRIPSTIX gekommen bist?
Stefan: Die Idee aufblasbare Boards zu bauen ist aus der eigenen Not entstanden. Wenn man in München wohnt und das Meer nicht direkt vor der Nase hat, ist das Reisen mit Hardboard immer mit großem Aufwand verbunden. Die Entwicklung eines genauen Shapes stand für mich von Anfang an im Vordergrund. Die Idee die Steifigkeit mit Granulat unter Vakuum zu erhöhen kam dann erst im zweiten Schritt. Ich habe diesen physikalischen Effekt in vielen Anwendungen gesehen (Kaffee, Rettungsmatratzen, Orthesen, etc.) und so kam eines zum anderen.

SUPs sieht man ja mittlerweile überall, egal ob auf Seen, Flüssen oder Meer. Bietet Ihr hier unterschiedlich Shapes an?
Stefan: Momentan geht es uns darum nach 6 Jahren Entwicklung endlich auf den Markt zu gehen. Daher bieten wir momentan erstmal nur einen Allround-Shape mit 10′ Länge und ca. 180l Volumen an. Wir haben aber auch schon ein 5’2″ Eisbachboard und ein 8’2″ Wave-SUP gebaut. Diese Shapes müssen aber noch ausentwickelt werden. Grundsätzlich ist so gut wie jeder Boardshape möglich!

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Wir als Wellenreiter kennen das Problem wohl zu gut mit viel Übergepäck reisen zu müssen, ist es also auch möglich ein klassisches Short- oder Longboard in Eurer Technologie zu bauen oder bleibt es bei dem SUP?
Stefan: Die ursprüngliche Idee war es Shortboards mit der Technologie zu bauen. Der Nutzen ist aber bei großen sperrigen SUPs deutlich höher. Grundsätzlich ist es möglich Shortboards zu bauen. Diese kann man dann wahrscheinlich sogar im Handgepäck mitnehmen. Hierfür muss aber noch etwas Entwicklungsarbeit ins Land gehen. Shortboards sind ja deutlich dünner als SUPs und daher damit ist das Erreichen einer hohen Steifigkeit hier deutlich schwieriger. Wir sind aber überzeugt, dass wir in ein paar Jahren an die Steifigkeit Performance von Hardboards erreichen könnenheran kommen!

Wie können wir Euer Projekt unterstützen?
Stefan: Wir führen momentan eine Kickstarter-Kampagne durch! Mit dem hier eingesammelten Geld soll die erste Kleinserie finanziert werden! Wir müssen bis zum 4. Juli unser Ziel von 100.000€ erreichen um in Serie gehen zu können! Jeder der uns unterstützt, bzw. einfach nur shared/liked hilft uns dabei unser Ziel zu erreichen! Sobald wir mit dem Allroundboard in Serie gehen, können wir uns anderer Shapes annehmen.

Wann wird es die Boards dann in Deutschland geben?
Stefan: Voraussichtlicher Liefertermin ist Oktober 2017. Wie das bei Kickstarter eben so ist, kann es immer zu Verzögerungen kommen. Dass das Projekt scheitert ist aber so gut wie ausgeschlossen. Sowohl unser Produzent, der jahrelange Erfahrung bei der Fertigung aufblasbarer Produkte hat, als auch wir sind uns sicher, dass unsere Boards bald einige Surfer-/SUPer-Herzen höher schlagen lassen wird!

Viel Erfolg und wir freuen uns schon auf das fertige Produkt!

TRIPSTIX Boards

  • bieten dank ihrer präzisen Form und hohen Biegesteifigkeit die Performance eines klassischen Surfboards aus Faserverbundstoffen
  • sind durch einen zweiten Auftriebskörper sicherer als klassische iSUP
  • sind unkompliziert sowie schnell aufzublasen, gleichzeitig aber komfortabel zu transportieren und zu verstauen

Die Vorteile werden durch die innovative Zwei-Kammern-Technologie ermöglicht. Die Boards bestehen aus je einer Luft- und Vakuumkammer, wobei die Luftkammer der Realisierung der Form dient. Die zweite Kammer ist mit Granulat gefüllt, wird vakuumiert und sorgt somit für Stabilität. Die Vakuumkammer übernimmt also die Rolle des Stringers, wie man ihn von klassischen Surfboards kennt. Diese innovative Technologie ist auf alle Formen eines Surfboards anwendbar.

Die Idee kam Dr.-Ing. Stefan Klare auf kurzen Geschäftsreisen an verschiedene Küstenorte, wo er anderen Surfern lediglich zuschauen konnte, da ein normales Surfboard zu sperrig und umständlich zu transportieren war. Auch die Performance aufblasbarer Boards entsprach nicht dem Anspruch des damaligen Doktoranten.

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Als er dann eine vakuumierte Kaffeepackung in den Händen hielt, kam er auf den Gedanken, die Stabilität von aufblasbaren Surfboards durch eine Vakuumkammer zu gewährleisten. Nach mehreren Jahren des Tüftelns, Planens und Entwickelns steht das Team rund um Stefan Klare nun kurz vor dem Markteintritt. Um diese erste Hürde zu meistern, führt das Unternehmen noch bis Anfang Juli eine Crowdfunding-Kampagne auf kickstarter.com durch. Durch Unterstützung von Privatpersonen soll die finanzielle Grundlage für die anstehende Serienproduktion geschaffen werden.

Der Sieger des ISPO Brandnew Awards 2016/2017 Hardware Summer und Finalist des Edison Awards 2017 Outdoor Sports darf dem Gelingen des Markteintritts aber sicherlich optimistisch entgegensehen.

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