Die Welt ist schockiert von den Ausmaßen des Tsunamis, der die japanische Küste am 11.März 2011 erreichte. Bilder, die einen erschauern lassen: Häuser, Autos, Züge, riesige Schiffe werden von unglaublichen Wassermassen wie Spielzeuge schlichtweg weggespült.
Doch so grausam sich uns dieses Szenario darstellt und wir noch nicht einmal wissen wie schrecklich die Ausmaße der Katastrophe sind, so stellt sich so mancher Surfer insgeheim die Frage, ob diese vernichtenden Wellen surfbar wären.
Die Antwort ist ganz einfach: NEIN, eine Tsunami- Welle diesen Ausmaßes kann und sollte nicht gesurft werden, wer hätte das gedacht..
Nach Information der University of Hawaii at Hilo sind die folgende Faktoren ausschlaggebend wieso es nicht funkionieren KANN:
1. Eine Tsunami Welle ist viel dicker und schneller als eine normale Welle:
Wie man in den verschiedenen Bildern und Filmaufnahmen schon erkennen konnte, ist die Welle mehr eine Wasserwand, die sich in Richtung Küste schiebt, als eine geformte Welle. Hinzu kann die Welle bis zu 900 km/h schnell werden, was es unmöglich macht diese anzupaddeln bzw. per tow-in hineingezogen zu werden. Im Vergleich hierzu bewegt sich eine “normale” Welle mit ungefäht 90 km/h über den Ozean
2. Die Welle hat meist kein surfbares Face:
Der größte Teil der Tsunami Wellen besteht nur aus Weißwasser und hat somit kein offenes Face, auf dem man die Welle reiten kann. Hinzu kommt die Gefahr der im bzw unter Wasser mitbeförderten Gegenstände wie Autos, Strommasten usw.
3. Es gibt kein Entkommen:
Es ist quasi unmöglich durch eine Tsunami Welle zu tauchen, da alles Wasser um die Welle in Bewegung ist und sich, egal was kommt, voranschiebt. Das bedeutet, dass man die Welle nie verlassen kann, wenn man es einmal vor den brechenden Teil geschafft hat.
Diese Faktoren sollten nun auch den letzten Todeswütigen davon abhalten jemals auch nur daran zu denken eine Tsunami Welle surfen zu wollen. Ohnehin sollte jeder positive Gedanke an die Opfer einer solchen Katastrophe gerichtet werden.
Share