Bereits die offenen Trainings am Freitag versetzten die Zuschauer in helle Begeisterung und ließen bei hochsommerlichen Temperaturen auf ein hitziges Spitzenduell hoffen. Das erste Abtasten der Kontrahenten bei traumhaftem Surfwetter ließ Zuschauer und Surfer gleichermaßen voll auf ihre Kosten kommen, endlich konnte sich wieder gegenseitig nass gemacht werden.
Bei den Ladys ließ die Münchnerin und Wahlberlinerin Valeska Schneider nichts anbrennen – so schnittig durchpflügte der local des Wellenwerks Berlins Welle und Teilnehmerfeld. Im Finale hatte sie dann mit den Schweizer Lokalmatadorinnen Pamela Wengi und Colette Salvisberg ein Duell auf Augenhöhe, Celine Dornick komplettierte den Final Heat, bereit, aus dem Windschatten zu überholen.
Im ersten Finale des Abends ließ sich Valeska die Krone nicht mehr entreißen und behauptete ihre Favoritenrolle mit stillsicheren Turns und konstanten Tricks. Im Schweizer Kopf-an-Kopf Duell hatte Pamela knapp eine Locke vorn und belohnte sich vor heimischer Kulisse mit dem zweiten Platzt, dicht gefolgt von Landsfrau Colette. Celine konnte sich einen sehr guten vierten Platz unter den neun Wettstreiterinnen sichern.
Bei den Herren lieferten sich die Münchner Eisbach locals um Nici Marusa und Joshy Holy eine spektakuläre Airshow und bewiesen erneut, dass sie zu den absoluten Ausnahmetalenten des Riversurfens gehören. Auch citywave® Fanboy Sven Heller hat seine Stammplatzkarte für die Finals seiner Hauswelle gezogen, nach einem sensationellen Überrasschungsauftritt beim Wavemasters auf der BOOT Düsseldorf überzeugte das Skate-und Snowboard-Ass vor heimischem Publikum mit einem Feuerwerk an Tricks in Höchstschwierigkeit. Absoluter Publikumsliebling und costaricanischer Surfteam-Member Derby Castillo Campos heizte der begeisterten Menge mit seinem unverwechselbaren Meeres-Surfstil und mittelamerikanischem Fuego ein. Bereits auf der citywave® pro World Tour konnte er als Riversurf-Neuling im französischen Saint Gilles Croix de Vie durch seinen Style überzeugen und dem Trick-Feuerwerk seiner Kontrahenten durch aggressive Turns und radikale Manöver ausstechen.
Letztendlich ist es Nicolas Marusa, der die Fähigkeiten seiner Kontrahenten in nahezu perfekter Vollendung zu vereinen weiß: radikale Pop-Shuvits, fette Air Reverses und satte Alley-Oops baut er spielerisch in seine flüssige Routine ein und kann sich durch Trickvielfalt und sehr stylischem Surfen dem Score des Latino Rockstars Durby um wenige Zähler entledigen. An Campos wird sich der ein oder andere ausschließliche Fluss-Surfer eine Finne aus dem Brett brechen, in welchem Tempo der Junge seinen Meersurf auf die citywave® adaptiert – felicitationes Mae! Sven und Joshy müssen sich mit den Plätzen drei und vier begnügen, was aber bei diesem top Starterfeld der Herren ein durchaus respektables Ergebnis ist. Beide wissen bestens wie sich ein perfekter Score auf Parkett tanzen lässt und konnten ihr Können vor begeisterter und mitfiebernder Kulisse spektakulär in Szene setzen.
„Wir freuten uns sehr die Surf-Elite aus Deutschland, österreich und der Schweiz bei unserem Zürich Masters Event auf Urbansurf dabei zu haben und freuen uns schon auf die Schweizer Meisterschaft Ende August. Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren und unserem Partner citywave.“
-Patrick Eichler, Managing Director Urbansurf Zürich.