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Tim Reyes

Tim Reyes ist der Neuling auf der World Championship Tour (WCT), der höchsten Wettkampfebene der Profi-Surfer. Die Tatsache, dass der 23-Jährige der erste Kalifornier seit acht Jahren ist, der sich für die Liga der aussergewöhnlich surfenden Gentleman qualifizieren konnte, setzen den Debütanten enorm unter Druck und er setzt die ersten Wettkämpfe in den Sand.

Dann befolgt „Jimmy J“ den Tipps und Ratschlägen des sechsfachen Weltmeisters Kelly Slater. Er lernt mit dem Druck umzugehen und gute Wettkampf-Reultate folgen. Womit Tim allerdings nicht gut umgehen kann, ist das Gaspedal seines aufgepimpten Sportwagens.

Tim, wie ist das erste Jahr auf der WCT bislang für dich gelaufen?
Grausam. Ich habe lange gebraucht überhaupt mal eine Runde weiter zu kommen, weil ich mit der Situation nicht klar kam. Du wirst irgendwo aus dem Flieger geworfen und musst Resultate liefern. Aber dafür bist du anfangs viel zu sehr damit beschäftigt, Mietwagen zu checken, Unterkünfte zu finden, und wie du im Anschluss zum nächsten Wettkampf kommst. Die Jungs auf der Tour sind schwer in Ordnung. Aber sie wollen dir mir im Wettkampf den Arsch versohlen, um zu zeigen wo dein Platz in der Nahrungskette ist.

Beim Contest in Südafrika ist der Knoten geplatzt. Was ging ab?
Ich habe verstanden worauf es ankommt und bin dann im Halbfinale an Kelly Slater gescheitert. Ich habe vor allem aufgehört mir Gedanken zu machen. Es war mir plötzlich egal wer am Strand steht und mir mit ihren Blicken Löcher durch deine Brust bohren. Jetzt ist es ist mir egal, was die anderen denken – es ist mir sogar egal, was ich selbst denke. Ich surfe einfach nur schau mal, was dabei rumkommt.

Was hat Slater zu dir am Strand in Südafrika zu dir gesagt?
Kelly hat gesagt: “ Timmy, ich kann das nicht mehr mit ansehen. Du surfst zu gut, um in der ersten Runde rauszufliegen. Surfen ist auch Kopfsache. Nimm einfach Welle für Welle und surf so als wenn du zuhause in Huntington Beach eine Fun-Session mit deinen Kumpels einlegst. Du musst die Leute am Strand vergessen, dann kommst du weiter.“ Se etwas von dem Surfer zu hören, den du dein Leben lang auf ein Podest gestellt hast, ist natürlich Motivation pur.

Themawechsel. Wir haben gehört, dass Geschwindigkeitsbegrenzung ein Fremdwort für dich ist.
Ja, ich fahre gerne Bleifuss. Ich stehe auf den Geschwindigkeitsrausch. Es macht mir z.B. Spass, Leute an Ampeln zu Rennen herauszufordern.

Dafür braucht man den richtigen Schlitten. Was für ein Moped fährst du?
Ich habe mir gerade einen silbernen Cadillac CTSV mit Corvette-Maschine gegönnt – eine Art Batmobil, das Teil ist Killer!

Pro-Surfer verdienen anscheinend mehr Asche als Blond-Redakteure. Was bist du vorher gefahren?
Vorher hatte ich zwei BMW M3. Der erste endete in einem unverschuldeten Totalschaden und den zweiten hab ich abgegeben, weil ich Probleme mit dem Gesetz bekommen habe.

Warum, was hast du ausgefressen?
Ich hab den Motor mit ein paar Upgrades versehen und die Cops haben mich irgendwann mit 260 km/h auf dem Freeway erwischt – also rund 150 Sachen schneller als erlaubt.

Wie haben dich die Bullen überhaupt erwischt?
Die ersten beiden Cop-Cars konnte ich noch abschütteln, aber ein paar Meilen später hat ein dritter Wagen die Strasse blockiert. Die waren echt pissed! Dann habe ich ihnen gesagt, dass es mir Leid tut, und dass ich nicht gemerkt habe, wie schnell ich fahre. Wir mussten alle drei anfangen zu lachen und ich habe ein Ticket in Höhe von 1500 Dollar bekommen. Ich hab mich entschieden, die Karre an meinen Dad abzugeben, weil ich damit immer wieder in Trouble geraten würde.

Hast du als bekennender Speed-Junkie vielleicht Lust an dem berühmtberüchtigten Gumball 3000 Rennen teilzunehmen?
Du meinst die Rallye von Küste zu Küste? Das ist doch illegal!

Genau.
Haha. Äh, ja. Das macht bestimmt richtig Spass. Aber ich glaube da kann ich selbst mit meinem Cadillac nicht mithalten. Dafür bräuchte ich noch ein paar PS mehr.

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