Die Surfwelt ist wie erstarrt, der Schock sitzt zu tief. Der plötzliche Tod von Andy Irons überschattet auch das Rennen um den World Title in Puerto Rico. Andy Irons ist tot.

Der RipCurl Pro Search 2010 in Puerto Rico hat gestern aus Respekt vor Andy Irons und seiner Familie einen Break eingelegt. Während viele der Surfer nicht fassen konnten, dass Irons, der grade noch am Event in Puerto Rico hatte teilnehmen wollen, jetzt nicht mehr ist, diskutierte die Eventleitung über das weitere Vorgehen. Diese Tragödie hat die Surfwelt erschüttert, vielen fehlen die Worte, so auch uns.

Die Weltpresse diskutiert und spekuliert über die Todesursache. Welt-Online schreibt heute, dass es Spekulationen gäbe, Irons sei an einer Überdosis Methadon gestorben und auch der Polizei-Reporter des amerikanischen Nachrichtendienstes TMZ berichtet, dass in Irons Hotelzimmer die Medikamente Ambien (dt. Zolpidem) und Xanax gefunden wurden. Beides sind beruhigende Mittel, die jedoch allein nicht zum Tode führen. In Kombination mit weiteren Arzneien kann jedoch gerade das beruhigende Xanax zu einer Gefahr im Schlaf werden und zu Atemstillstand führen. Die Spekulationen werden in den kommenden Wochen weiter hochschlagen und letztlich wird erst die Obduktion die genaue Todesursache klären können. Diese wird jedoch voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Wir von der SURFERS werden euch auf dem Laufenden halten und sobald wir etwas Neues wissen hier auf www.Surfersmag.de bescheid geben. Jedoch versteht bitte, dass wir nicht jede kleine Ferte aus Respekt vor dem grossen Surfer Andy Irons und aus Respekt vor seiner Familie verfolgen werden. Dies überlassen wir der Klatsch-Presse, die schon ein Fressen an dem Fall Andy Irons gefunden zu haben scheint.

In tiefer Trauer sind unsere Gedanken bei der Familie und den Freunden von Andy. Ihnen gebührt die volle Anteilnahme der SURFERS Redaktion