Wie ist die Produktion und das Filmen gelaufen? Welche Herausforderungen sind euch beim Unterwasserdreh begegnet?
Es war ein unglaubliches Abenteuer, über und unter dem Wasser zu drehen und ich muss sagen, ich mag es, ein bisschen aus meiner Komfortzone herauszukommen, denn ich habe noch nie einen Film im Ozean gedreht. Das war eine echte Challenge, die wirklich viel Spaß gemacht hat. Die Hauptdarsteller:innen haben zum Beispiel erst einmal richtig Freediven im offenen Ozean lernen müssen und dafür sind wir immer mit Drohnen übers Meer geflogen, um nach Haien Ausschau zu halten. Am Ende sind die Schauspieler:innen bis zu 20 Meter auf den Meeresgrund getaucht, das war super beeindruckend. Wir wollten den Film so realistisch wie möglich machen.
Toll! Dann schon zur letzten Frage: Wie habt ihr denn nun diesen Fisch im Film umgesetzt?
Also, erst einmal muss man wissen, dass “Blueback” ein Blue Groper, also ein blauer Zackenbarsch ist. Diese Art kann bis zu 80 Jahre alt werden und wird auch “Hundewelpe” des Ozeans genannt. Sie kommen auf dich zu und spielen mit dir, und viele Leute glauben, dass sie sich an dich und eure gemeinsamen Erlebnisse erinnern. Es sind wirklich unglaubliche Geschöpfe.
Im Film haben wir “Blueback” mit einer Puppe dargestellt. Das Publikum ist so sehr an visuelle Effekte gewöhnt, dass man oft nicht mehr unterscheiden kann, ob ein Film eine Art digitale Animation ist oder tatsächlich in der realen Welt gedreht wurde. Wir wollten so real wie möglich sein und haben für die physische Interaktion mit dem Fisch diese Fisch-Puppe geschaffen. Außerdem haben Puppen eine große Tradition im Film, man denke an Yoda oder E.T.
Das Team, was die Puppe gebaut hat, hat sie nicht nur modelliert und geformt, sondern ist auch mit den blauen Zackenbarschen geschwommen, um zu verstehen, wie sie auf Dinge reagieren und wie sie sich um Menschen herum bewegen. Ich denke, man könnte sich leicht eine Version des Films vorstellen, bei der alles nur VFX ist, aber diese Art der Umsetzung im echten Ozean hat uns besser gefallen.
Das Ganze wirkte so real, dass die Hauptdarstellerin Washikovska am Ende aus dem Wasser kam und sehr emotional sagte, dass sie vergessen hätte, dass “Blueback” eine Puppe sei, sie dachte, sie wäre mit einem echten Fisch geschwommen.
Wow, wie toll! Vielen Dank dir Rob für das sympathische Interview und gute Nacht.
Danke euch!
“Blueback” könnt ihr vom 29.12.2022 bis 31.03.2023 in den deutschen Kinos sehen.
Wir verlosen dafür Freikarten!
GEWINNSPIEL:
Wir verlosen 3 x 2 Kinofreikarten für den Film “Blueback”, die ihr in allen deutschen Kinos einlösen könnt, wo der Film läuft. Um zu gewinnen, müsst ihr nur den Insta-Post auf Surfers liken und uns in den Kommentaren schreiben, mit wem ihr gern in den Film gehen würdet.
Die Teilnahmebedingungen gibt es HIER !
Viel Erfolg ;)