Italien hat in den letzten Wochen gefeuert ohne Ende und die sozialen Medien sind fast explodiert mit unglaublichen Aufnahmen vom Mittelmeer.
Einige der besten Shots kamen vom Varazze-Local Andrea Giana, der jeden Swell in seiner Heimat mit seiner Kamera festhält. Wir haben ihn zur letzten Session und der Entwicklung des Surfens in Italien befragt.
- Name: Andrea Giana
- Alter: 28
- Hometown: Varazze, Lugurien, Italien
- Camera Equipment: Canon 7D Mrk II
- Insta: @andreagianaph
Hallo Andrea, erstmal Gratulation zu den unfassbaren Aufnahmen der letzten Tage und Wochen. Erzähl uns mal kurz, wie Du zum Surfen gekommen bist und wie sich die Surfkultur in Deiner Heimat Italien entwickelt hat.
In Italien war die Surfszene sehr spät dran. Obwohl das Mittelmeer nicht die gleichen Bedingungen bietet wie die Ozeane, die konstant mit Wellen gesegnet werden, hat sich auch in Italien eine Bewegung gebildet, die sich dem Surfen verschrieben hat. Angefangen hat das in den 1980er Jahren.
Bedingungen wie die der letzten Wochen treten in meiner Region nur ein paar Mal im Jahr auf. In letzter Zeit sorgt der Klimawandel für viele unterschiedliche Meeresströmungen, die sich am Ende zumeist in gute und vor allem surfbare Wellen an der Küste zeigen.
Richtig gute Wellen treten hauptsächlich im Herbst und Winter auf, zwischen September und März.
Ich versuche, vor allem die Landschaft meiner Heimat abzubilden und ein anderes Bild zu vermitteln, als die anderen Fotografen um mich herum.
Das Surfen in Italien ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert, da viele Surfer erst nicht geglaubt haben, dass es in Italien gute Wellen gibt. Mit Deinen Fotos bist Du sicher nicht ganz unschuldig an dem Hype;) Erzähl uns doch bitte kurz, wie Du zur Surf-Fotografie gekommen bist?
Als ich anfing, Surfbilder zu machen, war ich noch ein Kind. Ich glaube es war 2010/2011 als ich auch damit begann, Fotos auf Facebook zu posten. Eigentlich nur aus Spaß für Locals und Freunde. Mittlerweile ist das über 10 Jahre her…