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Surf The South – Riversurf Abenteuer dank Hochwasser

Ende der letzten Woche warten viele Institutionen vor Hochwasser in Süddeutschland. Die Riversurfer horchten in der Hoffnung nach Hochwasserwellen auf.

Vergangen Donnerstag Abend klingelte mein Handy und ich erhielt von einem guten Kumpel folgende Nachricht: „Hey, es soll die ganze Nacht durchregnen, wir sollten die Pegel im Auge behalten!“ Meine Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Safe, ich bin dabei, gib bescheid!“ Gesagt, getan! Freitag Morgen stiegen dann die Pegel der Bäche und Flüsse rasant an und wir konnten es kaum erwarten, on tour zu sein. Gegen Mittag ging es dann endlich los zu einer Hochwasserwelle, bei der wir uns ziemlich sicher waren, dass sie lief. Am Riversurf Spot angekommen sahen wir eine leere, feine Hochwasserwelle und die Vorfreude katapultierte uns direkt in unsere Wetsuits. Es gibt wohl kaum etwas besseres als eine Flusswelle nur mit einem guten Kumpel zu teilen und offensichtlich hatten wir Glück, denn die Locals teilen diese Welle wohl nicht so gern…

Locals only. Flusswellen sind nicht immer die friedlichste Location
Locals only. Flusswellen sind nicht immer die friedlichste Location

Nach den ersten Trys wurde das Lächeln in unsereb Gesichtern immer größer, denn auch wenn diese Flusswelle nicht die größte war, so hatte sie doch ordentlich Druck, sodass quasi unendlich lange Rides auf der Welle möglich waren. Unser Stoke Level war definitiv enorm und das unter 10° kalte Wasser definitiv keine Hürde, denn wir hatten mit einem ordentlichen Wetsuit, Booties und einer Haube die passende Ausrüstung dabei. Mein Kumpel trug sogar noch Handschuhe, was sich als Vorteil herausstellen sollte…

Surf. Fall. Repeat.
Surf. Fall. Repeat.

Während unserer Surfsession kam immer mehr und mehr Wasser den Flußlauf hinunter, sodass man den Anstieg des Flußpegels quasi beim Surfen beobachten konnte. Dies hatte nicht nur zur Folge, dass auch eine ganze Menge Treibholz mit den Wassermengen flußabwärts geschwemmt wurden und die Surfsession uns zeitweise an einen Slalom erinnerte, sondern auch, dass das Weißwasser der Hochwasserwelle immer mehr wurde. Dem Spaß tat dies jedoch keinen Abbruch und wir hatten die ganze Session über ein großes Lächeln im Gesicht.

Viel Weißwasser und trotzdem mega viel Spaß!
Viel Weißwasser und trotzdem mega viel Spaß!

Eine ganze Weile und einige Rides später wurde mir dann doch das kalte Wasser zum Verhängnis und ich entschied mich dazu, mich umzuziehen und eine warme Tasse Tee zu trinken und anschließend eine paar Fotos zu machen.

Ein wenig cleanes Face blieb am, vom Rider aus gesehen, rechten Teil der Welle.
Ein wenig cleanes Face blieb am, vom Rider aus gesehen, rechten Teil der Welle.

Ich bereitete also die Cam vor, schraubte das passende Objektiv auf den Body und begann zu knipsen. Innerhalb von wenigen Minuten hatte ich einige gute Fotos im Kasten und wir konnten mit ein bisschen Restkraft, durchgefroren, aber zufrieden den Heimweg antreten. Unser voller Fokus war bereits auf dem nächsten Tag, denn laut Vorhersagen sollte die Hochwasserwelle der Hochwasserwellen in süddeutschen Raum laufen und wir konnten es kaum erwarten.

Happy und zufrieden!
Happy und zufrieden!

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker bereits früh, denn uns allen war klar, dass das Spektakel an DER Hochwasserwelle spätestens gegen Mittag bereits wieder beendet sein wird. Mit hohen Erwartung checkte ich in der Früh den Flußpegel und musste feststellen, dass das Wasser genauso schnell wieder verschwand, wie es kam und der Pegel dementsprechend nicht für die Flusswelle ausreichte. So blieb uns am Ende nichts weiteres, als die feine „private“ Surfsession am Vortag und die Bilder davon, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

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