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Story of the month

In den Jahren 2002 und 2003 verschlug es mich für mehrere Monate auf Maui, erst zum Praktikum, dann wegen der Liebe.

Der Magie des Wassers und coolen Surfer nicht widerstehend, versuchte auch ich mich im surfen. Dies tat ich mit einem alten und restauriertem 9 feet TIMPONE. Wie sehr ich das Board auch liebte, die ersten Wochen waren grausam. Schmerzlich musste ich erfahren, wie es ist, kopfüber in eine Welle zu sausen und aufgeregt und nach Luft hechelnd zu versuchen, mich aus der Welle zu schleppen oder wenn sich die langen Arme einer Qualle um Dich legen und Du vor Schreck und Schmerz hektisch an Land paddelst oder der Fuss nach einem Tritt auf einen Seeigel hämmert. Doch nichts konnte mich abhalten.

Aufgebaut haben mich meine ersten Erfolge und meine Surf-Sessions bei Sonnenuntergang (Das Licht in Hawaii ist unbeschreiblich!). Als ich einmal vergass, mein Brett auf dem Autodach festzuzurren und es im hohen Bogen in den Sand (glücklicherweise nicht in ein folgendes Auto) sauste, war ich „Strand“-bekannt und wurde regelmässig auf ein kühles Bier (Für meinen deutschen Gaumen war ein Beck’s reserviert.) oder zum Barbecue eingeladen. Und als ich mit vor Erschöpfung hängendem Rücken an den Locals am Ho’okipa Beach vorbeischlich und sie sagten, dass ich ein cooles Board habe, straffte sich mein Rücken und voll Übermut war ich (fast) bereit für eine zweite Session. Da fällt mir ein, mein Board und ich haben auch VIP’s gesehen. Eines frühen Morgens kamen mir Lance Armstrong und Dave Kalama am Kanaha Beach entgegen gepaddelt. Lance schlug sich recht wacker und machte auf ein paar Wellen doch glatt noch eine gute Figur. Am selben Strand jagte mir eines Tages ein Buckelwal einen gehörigen Schrecken ein. Meinen Gedanken nachhängend sass ich gemütlich auf meinem Board und wartete auf ein neues Set Wellen, als auf einmal in ca. 10 m Entfernung so ein riesiges Ungeheuer aus dem Wasser empor schnellte, um dann gleich wieder ins kühle Nass rein zu krachen. Bewegungslos starrte ich aufs Meer und hoffte nur, dass der Wasserriese nicht an meinem Fuss knabbert.

Und warum schreibe ich das alles hier? Mein geliebtes TIMPONE Board besitze ich nicht mehr. Es steht wahrscheinlich noch immer bei meinem damaligen Freund in Hawaii und wird hoffentlich nicht von einer anderen Frau gefahren. Leider bin ich zu trotzig, ihn zu bitten, mein TIMPONE nach Deutschland zu schicken. Ach, ja. Doch der Duft vom Meer und von Hawaii und meine Sehnsucht „for a good swell“ sind geblieben…

Aloha and mahalo, Eure Surf-Suse

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