Es ist längst überfällig, mal wieder ein ordentliches Photofolio ins SURFERS zu bekommen. Daher suchten wir nach dem momentan besten Surf-Fotografen des Planeten. Pat Stacy ist uns immer wieder mit unglaulich radikalen Water-Shots aufgefallen. Der ehemalige „Surfing“-Staff-Fotograf paddelt tiefer in die härtesten Wellen als jeder andere und überrascht immer wieder mit spektakulären Blickwinkeln der besten Pros. Darum baten wir den gerade erst 27-jährigen Pat, für diese Ausgabe mal seine extrem umfangreiche Fotokiste zu öffnen und uns darin stöbern zu lassen.
Pat Stacy ist 27 Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Frau und zwei Hunden in Dana Point, Kalifornien. Seit sieben Jahren fotografiert er professionell und verdankt einen grossen Teil seines Könnens dem legendären Surf-Fotografen der 70er-Jahre Larry „Flame“ Moore, der unter anderem drei Jahrzehnte lang für das „Surfing“-Magazin arbeitete. Und so landete auch Pat bei dem renommierten Surf-Magazin, bis er vor drei Jahren kündigte, um nun für Billabong zu arbeiten. Wenn man ihn nicht hinter der Kamera im Line-up treibend antrifft, findet man Pat beim Chillen mit seiner Familie, beim Skateboarden in Los Angeles oder beim Surfen.
Homepage: www.patstacyphotography.com
„Auf dem Foto sieht man Andy Irons in Mexiko. Dies ist seine allererste Welle, nachdem er aus dem Flieger gestiegen ist. Andys Spontaneität kann für den Fotografen zum echten Problem werden, weil man nie weiss, was er als Nächstes aus der Trickkiste zieht. Aber genau das macht ihn schliesslich auch zu einem der spannendsten Surfer der Welt.“
„Das Monster, das hier direkt auf mich zuhält, ist der ,Billabong Clipper‘. Die Jungs auf dem Jetski sind Mike Parsons, Dino und Kolohe Andino. Mike Castillo bestellte uns in diese extrem isolierte Gegend in Mexiko. Die Wellen waren nicht sonderlich gut, daher starteten sie die Maschinen und donnerten einmal direkt über unsere Köpfe hinweg. Das Flugzeug ist so unglaublich cool…“
„Hier seht ihr Jeff Booth bei Salt Creek. Es ist das allererste Bild, das ich je in einem Magazin veröffentlicht bekommen habe. Es ist ein ganz besonderes Bild für mich. ,Flame‘ brachte mir sehr lange bei, wie man richtig fotografiert. Er suchte das Bild damals aus und brachte es in das Magazin.“
„Auf dem grossen Schwarz-Weiss-Shot seht ihr Kolohe Andino vor Tahiti. Es ist immer superspassig, mit den jungen, wilden Grommets shooten zu gehen. Sie haben so unglaublich viel Power und versuchen jeden Tag, sich neu zu erfinden!“
Share