Max Reuter ist mit seinem Maximum Surfcamp in Peniche schon seit über 20 Jahren im Surfcamp Business und kennt sich aus wie kein anderer. Der Surfboom und die Entwicklung des Surftourismus in Portugal hat er maßgeblich mit beeinflusst. Wir haben Ihn zu einem Gespräch in seiner Wahlheimat getroffen und ihm ein paar Fragen zu dem Thema gestellt.
Hallo Max, als Urgestein des Surfcamp Business hier in Portugal müssen wir Dich einfach mal kurz zur aktuellen Lage befragen. Mittlerweile sind die Strände in Europa ja unglaublich überfüllt. Gerade die Anfängerschulungs-Flut nimmt kein Ende mehr. Wie hat sich das Camp Business über die Jahre verändert?
MR: Als ich vor 20 Jahren hier ankam, gab es kein einziges Surfcamp. Ich hatte die Idee, dass man gerade hier, wo es so viele Spots auf kleinstem Radius gibt, doch ein Camp machen könnte. Für viele Jahre waren wir hier alleine, aber als dann der Surfcamp-Boom in Europa anfing, wurden es hier auch mehr. Nachdem die Weltmeisterschaft seit ein paar Jahren in Peniche stattfindet, boomt der ganze Surftourismus in der Region. Ich finde das natürlich super! Es ist zwar an den bekannten Spots wie Baleal etc viel voller geworden, aber in nur 10 Minuten von hier, findest du immer noch leere Peaks!
Eine zeitlang gab es einen Trend für kleinere Surfschulen, bis man gemerkt hat, dass man die unterschiedlichen Level nicht alle bedienen kann. in einer grösseren Surfschule hat man mehrere Gruppen, die man nach verschiedenen Levels aufteilen kann. So bekommt dann jeder was er will.
Wie viele Surfschulen oder Surf-Camps gibt es mittlerweile in und um Peniche?
MR: Vor eine paar Jahren waren es mal 30-40, aber ehrlich gesagt habe ich den Überblick verloren. Einige haben sich das ziemlich einfach vorgestellt und auch wieder zugemacht.
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