In weniger als einem Jahr stehen die Olympischen Sommerspiele in Tokio auf dem Programm. Deshalb steht im Zeitraum vom 24. Juli bis zum 09. August 2020 alles im Zeichen des Sports. Und auch des Surfens, denn Surfen, der Sport, den wir so lieben, wird bei bei den Spielen der 32. Olympiade (so der offizielle Name der Olympischen Spiele in Tokio) sein olympisches Debüt feiern. Insgesamt werden 20 Surferinnen und 20 Surfer am Tsurigasaki Beach an den Start gehen. Wer das ist und wie sie sich für die Olympischen Spiele qualifizieren können oder vielleicht sogar schon ihren Startplatz sicher haben, erfahrt ihr hier.
Qualifikationsprozess
Allgemein
20 Damen und 20 Herren qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Dabei ist ein Limit von maximal zwei Surfern pro Nation pro Geschlecht gesetzt, sodass in dem Contest der Damen und der Herren jeweils mindestens 10 Nationen präsent sind. Die Qualifikation für die Spiele erfolgt nach Resultaten bei bestimmten, von der International Surfing Association (ISA) festgelegten, Contests. Dabei haben die unterschiedlichen Qualifikationscontests eine unterschiedliche Gewichtung, sodass zum Beispiel das Ranking der World Surf League mehr Wertigkeit hat, als die ISA World Surfing Games 2019. Folgendes Beispiel verdeutlicht die Gewichtung: Ein Surfer aus Nation A hat bei den ISA World Surfing Games 2019 die Qualifikationsansprüche erfüllt und darf trotzdem nicht bei den Olympischen Spielen antreten, da zwei Surfer aus der selben Nation A sich ihren Startplatz über die Gesamtwertung der World Championship Tour der WSL gesichert haben und diese stärker gewichtet ist, als die ISA World Surfing Games. In diesem Fall rückt ein Surfer aus Nation B nach und darf sich freuen. Die Qualifikationscontests und die -gewichtung sind wie folgt:
- Gesamtranking Championship Tour 2019 der WSL
- ISA World Surfing Games 2020
- ISA World Surfing Games 2019 & Pan-Am Games 2019
- Wildcards Austragungsland Japan