von Pia Rother
Dass Yoga nicht nur etwas für Hippies mittleren Alters ist, sondern für Jedermann/ Jederfrau mentale und körperliche Vorteile mit sich bringt ist mittlerweile größtenteils bekannt. Profi-Surfer wie Kelly Slater und Mick Fanning haben bereits seit Jahren eine Yogaroutine in ihren Alltag integriert und profitieren davon auch auf ihrem Surfbrett. Durch die tägliche Yogapraxis kann Konzentration, Flexibilität, Ausdauer, Kraft und die allgemeine körperliche Geschicklichkeit verbessert werden, was sich unmittelbar auf deine Surfskills auswirken kann. Auch die mentale Komponente des Yogas kann förderlich sein. So trainierst du nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist fokussierter und konzentrierter zu werden.
In unserer Surf Yoga Serie zeigen wir dir verschiedene Asanas die dich optimal auf deinen nächsten Surftrip vorbereiten. Mit den nachfolgenden Übungen stärkst du deine Körpermitte und baust Kraft und Ausdauer auf.
1. Downward Facing Dog (Adho Mukha Svanasana)
Beginne mit dem Vierfüßlerstand. Stelle deine Zehenspitzen auf und schiebe dein Gesäß nach hinten oben. Deine Hände pressen in deine Matte, sind etwa schulterweit auseinander. Die Finger sind gespreizt. Stell dir vor, du würdest deine Matte von dir wegschieben. Deine Oberarme rotieren nach außen – das heißt du drehst deine Ellenbogen nach innen. Heb deine Fersen zunächst nach oben an, beuge deine Knie und kippe dein Becken nach vorne, um Länge im unteren Rücken zu erzeugen. Wenn du schon etwas beweglicher bist, dann senke deine Fersen Richtung Matte ab. Erhalte dabei aber unbedingt die Länge im unteren Rücken bei! Bleibe hier für fünf tiefe Atemzüge.