Ein Leben als Rettungsschwimmer auf Sylt klingt doch garnicht mal so schlecht. Man wohnt dort, wo andere Urlaub machen, kann jeden Tag die Sonne genießen und hilft auch noch Menschen. Vor allem bei Surfern ist der Job als Rettungsschwimmer sehr beliebt und das hat natürlich auch seine Gründe! Wir haben uns mit dem Surfer und Sylter Rettungsschwimmer Tim Schubert über seinen Sommerjob unterhalten und erfahren, wie sich der Job mit seiner Leidenschaft, dem Surfen, verbinden lässt.
Servus Tim, wie geht’s dir? Stell dich doch mal kurz vor!
Hallo! Mein Name ist Tim und ich lebe seit 16 Jahren auf Sylt! Ich bin in einer Nacht- und Nebelaktion wegen dem Surfen auf die Insel gekommen und startete eine Ausbildung als Koch. Und ja, ich bin hier geblieben, lebe jetzt in Tinnum mit meiner spanischen Frau und meinem fast 12-jährigen Sohn und genieße das Leben hier.
Du bist leidenschaftlicher Surfer und Rettungsschwimmer auf Sylt, wie kam’s dazu?
Mhh…wie kams eigentlich dazu? Ja, ich bin ja, wie bereits gesagt, in einer Nacht- und Nebelaktion hierher gekommen, weil ich unbedingt aus Hamburg weg und einfach nur Surfen wollte. Hatte aber kein Studium oder keine Ausbildung, also startete ich eine Lehre als Koch. Ich hab dann aber schnell gemerkt, dass täglich 14 Stunden in der Küche stehen nicht wirklich mein Traum ist. Mit dem Surfen konnte ich kein Geld verdienen, also habe ich mir gedacht, wie es denn wäre als Rettungsschwimmer zu arbeiten: Geld verdienen und trotzdem am Strand sein. Zu dem Job bin ich dann über befreundete Rettungsschwimmer gekommen, da die beiden bei mir am Strand saßen. Und ja, so kam dann das Eine zum Anderen.