1 – Sauber bleiben
Die goldene Regel eines jeden Campers lautet: keine Spuren hinterlassen. Das gilt für das Vanlife genauso wie das Wildcampen im Zelt. Keinen Müll zu hinterlassen sollte mittlerweile wohl jedem klar sein, aber wir gehen da sogar einen Schritt weiter, denn eigentlich sollte man bis auf die Abdrücke der Reifen keine Spuren hinterlassen. Getreu des Mottos “Take Only Memories, Leave Only Footprints“.
2 – Toilettengang
Das Thema mit dem Stuhlgang im Einklang mit der Natur ist ein heikles und sehr brisantes. Denn gerade für Traveler, die länger unterwegs sind und somit auch längere Zeit an einem Ort (meist ohne öffentliche Toilette) verweilen, kommt es hier immer wieder zu unschönen Szenen. Wir wollen auch gar nicht länger auf das Thema Tretmienen eingehen, aber ein Schäufelchen, oder bei festem Boden ein Blatt/Tüte und eine entsprechende Entsorgung können den Urlaub durchaus versüßen. Das gilt übrigens auch für die mitreisenden Tiere.
3 – Abwaschen
Diese Regel ist nicht für die Luxus Camper mit Spülbecken und Abwassertank, aber für die kleinen Vanlife Freunde unter Euch, die das Geschirr im Eimer oder direkt im Meer abwaschen. Bitte benutzt hier immer natürlich abbaubares Spülmittel und entsorgt Essensreste schon vor dem Abwasch im Müll. Das Geräusch von Ratten im Gebüsch beim romantischen Sundowner hatten wir nicht nur einmal.
4 – Müll
Müll fällt an. Da kann man wohl nichts machen. Auch wenn wir versuchen, so viel unnötiges Plastik und Verpackung zu vermeiden, kommt man an einem Müllsack nicht vorbei. Mittlerweile gibt es hier auch schon ökologisch verträgliche Beutel, aber viel wichtiger ist die richtige Platzierung. Wenn ihr den Müllsack nicht mit ins Fahrzeug nehmen wollt, dann stellt diesen wenigstens nicht auf den Boden, sondern hängt ihn an die Seitenspiegel, packt ihn aufs Dach oder in ein Behälter, damit keine Tiere drankommen. Das Schlachtfeld am nächsten Morgen ist definitiv keine Urlaubsfreude, geschweige denn von den Tieren, die man damit anlockt.
5 – Keine Gefährdung der Natur
Klingt logisch, denn wenn wir die Natur gefährden, dann gefährden wir uns selbst. Aufgefallen ist uns dennoch, wie wagemutig einige Camper bei der Positionierung der Fahrzeuge sind. Gerade an Klippen und exponierten Kuppen stehen mittlerweile zahlreiche Vanlife Fans, um den perfekten Blick (oder Foto) für das abendlicher Dinner (oder den Travel-Blog) zu bekommen. Bleibt auf den ausgeschriebenen Parkplätzen oder beachtet zumindest die örtliche Beschilderung und haltet Euch von Naturschutzgebieten fern. Das ist keine Regel, sondern Gesetz.